#5um5

5 Startups, die auf knapp 200 Millionen Verlust kommen

Viele millionenfinanzierte Start-ups brauchen jahrelange, bis sie schwarze Zahlen schreiben. Dies ist ganz normal in der digitalen Gründerszene. Hier einmal 5 Beispiele, die zeigen, wie lang und kostspielig der Weg in die schwarzen Zahlen sein kann.
5 Startups, die auf knapp 200 Millionen Verlust kommen
Donnerstag, 20. Juli 2017VonTeam

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: XXX

Wimdu

Die Höhe der Verluste, die Wimdu über die Jahre angesammelt hat, ist groß, ziemlich groß: 11,2 Millionen (2015), 11,8 Millionen (2014), 7 Millionen (2013), 12,9 Millionen (2012), 16,4 Millionen (2011). Insgesamt häufte Wimdu somit in den ersten fünf Jahren des Bestehens Verluste in Höhe von 59,3 Millionen Euro an – siehe Wimdu – 59,3 Millionen Verlust in 5 Jahren.

Kreditech

Von 2012 bis 2015 summieren sich die Verluste bei Kreditech auf beachtliche 51 Millionen Euro. Die momentane Bewertung von Kreditech, das 380 Mitarbeiter beschäftigt, soll zwischen 300 und 500 Millionen Euro liegen – siehe Kreditech: 51 Millionen Euro Verlust in 4 Jahren.

Outfittery

Insgesamt häufte Outfittery in den ersten vier Jahren einen Verlust in Höhe von über 32 Millionen Euro an. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 300 Mitarbeiter und verfügt nach eigenen Angaben über 500.000 Kunden in acht Ländern. 2015 erwirtschaftete das modische Unternehmen einen Umsatz in Höhe von knapp 36 Millionen Euro – siehe Outfittery: Über 32 Millionen Euro Verlust in vier Jahren.

Blacklane

Insgesamt verbrannte Blacklane in den ersten fünf Jahren über 25 Millionen Euro. Dem steht aber zumindest ein zuletzt deutlich gestiegener Umsatz entgehen. 2015 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 19,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es gerade einmal 9,5 Millionen siehe Blacklane: Über 25 Millionen Verluste in 5 Jahren.

auxmoney

auxmoney musste zwischen 2012 und 2015 knapp 30 Millionen Euro Verlust verkraften. Eine beachtliche Summe! Zumal das Start-up nun schon seit 2007 rote Zahlen schreibt. Aber erst 2012 bzw. 2013 gingen die Verluste so richtig in die Höhe. Damals änderte das Unternehmen sein Geschäftsmodell radikal und schaffte etwa die Gebühren für die Veröffentlichung eines Kreditprojektes ab – siehe auxmoney: Knapp 30 Millionen Verlust in 4 Jahren.

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Foto (oben): Shutterstock