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Gründerstipendium.NRW: Hier gibt es die Kohle

In NRW bekommen Gründer nun 1.000 Euro im Monat! deutsche-startups.de empfiehlt als Anlaufstelle, um die Kohle zu bekommen, insbesondere die Digital-Hubs in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster und den Ruhr:Hub im wunderbaren Ruhrgebiet.
Gründerstipendium.NRW: Hier gibt es die Kohle
Mittwoch, 25. Juli 2018VonAlexander Hüsing

Nordrhein-Westfalen (NRW) führte mit dem Gründerstipendium.NRW gerade eine Art Grundeinkommen für Gründer ein. Das Land stellt für das Programm bis Ende 2022 stattliche 26 Millionen Euro zur Verfügung. Inzwischen laufen in NRW die ersten Pitches, um die 1.000 Euro im Monat zu ergattern.

“Insgesamt stehen für die nächsten Jahre so viele Mittel bereit, dass wir innerhalb der kommenden zwölf Monate sowie der folgenden Jahre bis zu 1.000 Stipendien vergeben können. Ich bin überzeugt, dass das Gründerstipendium.NRW ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Bedingungen für Gründerinnen und Gründer in Nordrhein-Westfalen ist”, sagte NRW-Digitalminister Andreas Pinkwart kürzlich zum neu eingeführten Gründerstipendium.

Nach unserem Interview mit Pinkwart kamen diverse Fragen zur Bewerbung zum Gründerstipendium auf. Deswegen klären wir noch einmal, wie sich Gründerinnen und Gründer für das neue staatliche Förderprogramm bewerben können. Zunächst einmal die Voraussetzungen: Jede Person, die mindestens 18 Jahre alt ist, in Nordrhein-Westfalen wohnt und eine Gründungsidee vorweisen kann, kann sich um das Stipendium bewerben.

Auch Personen, die bereits ein Unternehmen gegründet haben, dessen Gewerbeanmeldung oder der Handelsregistereintrag nicht mehr als zwölf Monate zurückliegt, haben beim Gründerstipendium eine Chance. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen innovativ ist. “Die Geschäftsidee muss ein im Vergleich zum Stand der Technik verbessertes Produkt oder Verfahren oder eine neue Dienstleistung mit einem deutlichen Kundennutzen und Alleinstellungsmerkmalen enthalten”, erklärt Pinkwart.

Und nun die weiteren wichtigen Infos. Knapp 60 sogenannte Netzwerkpartner stehen für – hoffentlich unbürokratische – Bewerbungen bereit. deutsche-startups.de empfiehlt als Anlaufstelle insbesondere die sechs Digital-Hubs in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster und den Ruhr:Hub im wunderbaren Ruhrgebiet. Ansonsten am besten die Founders Foundation (Bielefeld), die garage33 (Paderborn) oder den Startplatz in Köln und Düsseldorf ansteuern.

Der digitale Pott kocht! Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden großen Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. deutsche-startups.de, die Gründerallianz Ruhrund der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier.

Podcast

Auch in der dritten Ausgabe des ds-Podcasts kommentieren OMR-Podcast-Legende Sven Schmidt und ds-Chefredakteur Alexander Hüsing wieder die Startup- und Digital-News der Woche. Wir sprechen über About You, Fianzcheck, Home24, Oliver Samwer und Outfittery.

Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.