Von adeven bis yuilop – 10 neue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von adeven bis yuilop – 10 neue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Montag, 11. Juni 2012VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es adeven, Fashionlend, Novego, QRtool, Shave, SlidePresenter, sporTrade, Stuffle.it, WebProspector und yuilop geschafft.

adeven
Das junge Start-up adeven (www.adeven.com) verifiziert und optimiert in Echtzeit mobile Werbekampagnen. Das Unternehmen will seinen Kunden helfen, seine Kampagnen effektiver zu gestalten. Gegründet wurde adeven von Paul H. Müller und Christian Henschel. Müller baute zuvor das App-Publishing Unternehmen Rapidrabbit auf, Henschel wirkte zuvor bei madvertise. Target Partners investierte kürzlich einen siebenstelligen Eurobetrag in adeven. Mit dem frischen Kapital soll das Unternehmen mit Sitz in Berlin und London sein “internationales Wachstum” vorantreiben. “Adeven erfüllt die Vorraussetzungen für ein erfolgreiches internationales Unternehmen”, sagt Olaf Jacobi von Target Partners. Weitere Infos über adeven

Fashionlend
Sharing-Economy jetzt auch im Modebereich: Bei Fashionlend (www.fashionlend.com) verleihen Nutzer ihre Klamotten und Accessoires. Auf diese Weise lassen sich auch teure Kleidungsstücke gegenfinanzieren und natürlich geht es – wie beim gesamten Sharing-Ansatz – auch darum, nette Leute kennen zu lernen. Letztlich machen es die Stars und Sternchen vor: Viele ihrer Outfits und Brillis sind schließlich auch nur geliehen. Wie meistens, wenn es um Mode geht, sieht man auch Fashionlend sofort an, wer die Zielgruppe ist: Frauen. Allerdings verspricht Mitgründer Karim Saad, auch Männern eine entsprechende Plattform zu bieten, sollte Interesse bestehen. Weitere Infos über Fashionlend

Novego
„Selbsthilfe bei Depressionen“ verspricht das Start-up (www.novego.de) gleich auf der Startseite, während eine hübsche Blondine nachdenklich in die Ferne blickt. Ob man selbst betroffen ist, klärt ein kostenloser Online-Test: zehn Fragen beantworten, schon erfolgt die Auswertung. „Sie leiden möglicherweise unter einer unterschwelligen oder leichten Depression“, lautet das Ergebnis beispielsweise. Im Anschluss folgt der Hinweis, das Unwohlsein doch am besten mit dem Hausarzt oder einem Psychotherapeuten abzusprechen. „Eine weitere Unterstützung kann Ihnen unser Programm Depressionshelfer bieten“, lädt Novego seine Besucher ein. Weitere Infos über Novego

qrtool

QRtool
Immer häufiger werden im B2C-Geschäft QR-Codes eingesetzt, denn: QR-Codes verbinden Print-Produkte und Online-Medien. Logisch, dass nicht nur die Tools zum Generieren der Codes wie Pilze aus dem Boden schießen, sondern auch die Dienste, mit denen Unternehmen ihre QR-Code-Kampagnen professionell steuern und auswerten können. Ein solcher Dienst ist QRtool (www.qrtool.de) aus Siegburg, der Ende Februar offiziell live gegangen ist. QRtool ist eine SAAS-Management-Lösung für Mobile Marketing, die die Brücke zwischen klassischer und mobiler Werbung schlägt. Mit seiner Hilfe lassen sich Designer QR-Codes mit integriertem Unternehmenslogo und in den Unternehmensfarben generieren. Weitere Infos über QRtool

Shave
Shave (www.shavenu.com) bietet nicht weiter als Rasierklingen im Abo. Das Start-up aus Mülheim an der Ruhr kopiert somit den Dollar Shave Club (www.dollarshaveclub.com), der zuletzt mit seinen tollen Werbevideos und dem Motto “Our Blades are f*** great” für Furore sorgte. “Zugeben, diese fantastische Idee kam uns nicht als erstes in den Sinn, doch das Konzept hat mich richtig infiziert”, sagt Shave-Gründer Marc Uthay. “Shave soll sich nicht nur in Deutschland etablieren, wir planen eine schnell global Erweiterung in spannenden und aufstrebenden Märkten.” Zum Sortiment von Shave: Die Jungfirma bietet “günstige Wechselklingen und kostenlose Griffe”. Weitere Infos über Shave

SlidePresenter
Es gibt schon diverse Tools, um Präsentationen online zu stellen und in Websites einzubinden. Einige davon haben wir in dem Artikel Die besten Tools, um spannende Grafiken, Präsentationen und Videos selbst zu erstellen vorgestellt. Und es gibt Plattformen wie YouTube, Sevenload oder Vimeo, auf die man Videos hochladen und von denen man Videos auch wieder in Websites einbinden kann. Eigentlich naheliegend, dass auch innerhalb einer Präsentation eine Kombination von Video mit der Präsentation selbst möglich sein sollte. Ist es: Mit SlidePresenter (www.slidepresenter.com) ist ein Unternehmen am Start, das eine webbasierte Software Suite genau für diesen Zweck anbietet. Weitere Infos über SlidePresenter

sporTrade
Das junge Start-up sporTrade (www.sportrade.de) positioniert sich als Marktplatz für neue und gebrauchte Sportartikel. “Ausdauersportler sind zunehmend technologieaffin und wollen immer das für sie optimale Equipment nutzen. Wir sind überzeugt, dass hierdurch ein substanzieller Markt sowohl für neue als auch gebrauchte Sportartikel entsteht, der Einsteigern wie auch ambitionierten Sportlern zugute kommt”, sagen Helge Hinrichs und Stefan Moosleitner, Gründer und Geschäftsführer von sporTrade. Die technische Grundlage von sporTrade liefert der bekannte Ökoprodukte-Marktplatz Avocado Store, der seine Shopsoftware inzwischen auch als Lizenz vertreibt. Weitere Infos über sporTrade

stuffle

Stuffle.it
Frisch geschlüpft im Nest von Digital Pioneers ist eine App, die jedem Trödelmarkt-Verkäufer im Winter erfrorene Füße und ganzjährig tüchtig Schlepperei erspart: Stuffle.it (www.stuffle.it) ist der Flohmarkt fürs iPhone. Die kostenlose App funktioniert extrem simpel – und man merkt deutlich, dass genau darauf die Entwickler viel Wert gelegt haben: Nach dem Download von Stuffle – einer Wortkreation aus ‘Stuff’ und ‘Sale’ – kann man nach Dingen stöbern oder etwas verkaufen. “Bei Stuffle soll es nicht nur um das Vergleichen von Angeboten gehen, sondern viel mehr um den Spontankauf und die Freude des Entdeckens”, erklärt Nico Lumma, Erfinder von Stuffle und COO von Digital Pioneers. Weitere Infos über Stuffle.it

WebProspector
Als Endkunde zum Beispiel von Amazon kennt man das Prinzip ja schon: Je öfter man auf den Amazon-Seiten surft oder Produkte dort kauft, desto besser passen Amazons Empfehlungen zu den eigenen Interessen. Viele Dienstleister und Online-Händler wünschen sich sicher, die Visits Ihrer Website- oder Shop-Besucher ähnlich gut für ihren Vertrieb auswerten zu können. Eben aus den Visits direkte Leads zu generieren. Zumindest im B2B-Bereich ist das dank WebProspector (www.webprospector.de) jetzt möglich. Unbemerkt von den Websitebesuchern und ohne ihr Zutun kann der Websitebetreiber mittels WebProspector erfahren, wer welche Seiten besucht hat. Weitere Infos über WebProspector

yuilop
Der deutsch-spanische Kommunikationsdienst yuilop (www.yuilop.com) ermöglicht kostenlose „Mehrkanal-Kommunikation in Echtzeit“, indem es Kanäle wie SMS und Facebook-Chat vereint. Smartphone-Nutzer können mit dem Dienst unbeschränkt Gratis-SMS an alle ihre Kontakte verschicken. Ein Konzept auf das auch vergleichbare Dienste wie WhatsApp (www.whatsapp.com) oder AppMe (www.app.me) setzen. Shortcut Ventures investierte kürzlich gemeinsam mit einigen anderen Investoren stattliche 4,5 Millionen Euro in yuilop. Mit dem frischen Kapital will das yuilop-Team die Internationalisiwerung seiner kostenlosen App vorantreiben. Weitere Infos über yuilop

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.