Alexander Hüsing

Das Kölner FinTech bezahl.de sollte jeder auf dem Schirm haben. Das Unternehmen kümmert sich im Automotive-Segment um Zahlungsforderungen, Zahlungsabwicklungen und Verbuchungen. Motive Ventures und Co. investierten zuletzt 11 Millionen Euro in das Unternehmen.

Das Münchner Motoren-Startup DeepDrive sollte jeder auf dem Schirm haben. BMW i Ventures, der Venture-Ableger der BMW Group, Continental Venture Capital Unit und Automobilmanager Peter Mertens investierten zuletzt 15 Millionen Euro in das Unternehmen.

In den vergangenen Jahren konnte das Team von finway bereits mehr als 10 Millionen einsammeln. Derzeit arbeiten 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Jungfirma, die sich um Finanzprozesse kümmert. Über 400 Kunden nutzen finway bereits. 

Das NewSpace-Startup The Exploration Company sollte jeder auf dem Schirm haben. Das Unternehmen setzt auf ein “modulares und wiederverwendbares Orbitalfahrzeug”. EQT Ventures, Red River West, Promus Ventures investierten bereits mehr als 45 Millionen in die Jungfirma.

Das junge EdTech Edurino, das wahrend der Pandemie gegründet wurde, ist auch in der jetzigen Krise extrem gut unterwegs. “Um die Aufmerksamkeit von Investoren aktuell auf sich zu lenken, bedarf es Lösungen für akute gesellschaftliche Probleme”, sagt Gründerin Franziska Meyer.

Das Bochumer KI-Startup ai.dopt, das 2022 gegründet wurde, möchte großen und kleinen Unternehmen einen “einfachen und sicheren Zugang zu künstlicher Intelligenz ermöglichen”. Das Zauberwort dabei lautet: SAIaaS, Secure-AI-as-a-Service. 

Bei der Trading-App nextmarkets startet der Ausverkauf, gefolgt von der Liquidation. Noch 2021 sammelte das FinTech 30 Millionen ein und hatte große Pläne. Investor FinLab verweist in Bezug auf das geplante Ende von nextmarkets auf die “Schwäche am Finanzierungsmarkt”.

Das erste Corona-Jahr 2020 war ein “herausforderndes Geschäftsjahr” für Billie. Nun sieht sich das FinTech auf dem “alten Wachstumspfad zurück”. Die Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften lagen 2021 bei 8,7 Millionen – nach 5,5 Millionen und 4,7 Millionen.

Das Berliner Startup DiscoEat, ein Dienst für Tischreservierungen samt Bezahlsystem, ist insolvent. Bereits 2019 schlitterte das Startup in die Insolvenz, schaffte danach aber einen Neustart – samt Millioneninvestment von 468 Capital und Hevella Capital.

Das millionenschwere Lieferdienst-Startup Alpakas schlittert in die Insolvenz. Vorwerk Ventures, FoodLabs, MVPF Factory und mehrere Angel Investoren investierten zuletzt 5 Millionen in das Unternehmen aus Berlin. Im Segment hatten schon Flying Emma, Glasbote und Mehrwelt keinen Erfolg.

Für Travelcircus, 2014 gegründet, wirken inzwischen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen, zudem auch Travelking gehört, “kommt in diesem Jahr auf einen dreistelligen Millionenumsatz. Jetzt peilt die Jungfirma das wichtige Thema Profitabilität an.

Der junge GreenTech-Geldgeber Planet A Ventures ist bereits fleißig unterwegs. In den vergangenen Monaten investierte das Team bereits in mehr als ein Dutzend deutsche Startups. Geld für weitere Investments ist noch reichlich vorhanden, der erste Fonds des Investors ist 160 Millionen schwer.

Bei Mietz funktioniert die Wohnungssuche wie bei Tinder. “Vermieter, die ihre Wohnung anbieten, geben Kriterien für potenzielle Mieter an. Passt beides zusammen, kommt es zum Match”, sagt Gründerin Lena Tuckermann. Kürzlich konnte das Team bereits 1 Million Euro einsammeln.

Auch im Ruhrgebiet lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Und auch Millionensummen können Startups aus dem Revier inzwischen einsammeln. Hier fünf spannende Startups aus dem Ruhrgebiet, die dank millionenschwerer Investments auf dem Sprung nach ganz oben sind.

Mehrere Jahre haben Gregory N. Vider und Markus Sinz apadua ohne externe Geldgeber hochgezogen. Nun aber erstmals Investoren an Bord geholt. “Unser Wachstumsplan kann organisch umgesetzt werden. Keine Frage. Dennoch wollen wir diesen Prozess beschleunigen”, sagt Gründer Sinz.