Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen? – Best of Fünfzehn Fragen an

Es ist mal wieder Zeit für ein Best of der schönsten Antworten aus unserem freitäglichen Fragebogen. Diesmal die Frage: Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen? Den Programmcode besser dokumentieren für […]

Es ist mal wieder Zeit für ein Best of der schönsten Antworten aus unserem freitäglichen Fragebogen. Diesmal die Frage: Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen?

Den Programmcode besser dokumentieren für alle, die nach mir kommen. Ansonsten kann ich jedem nur raten: Keep costs low and think big. Das lässt sich vereinbaren.
Andreas Constantin Meyer von fotocommunity und make.tv

Think bigger! Hätten wir unseren Erfolg so absehen können, hätten wir softwareseitig sicherlich die eine oder andere höhere Investition getätigt. Läuft das Tagesgeschäft erstmal, ist es extrem schwierig sich Luft für große Prozess-Umstellungen zu schaffen. An eine eventuell nächste Gründung würde ich mit noch mehr “Erfolgsvertrauen” herangehen.
Martin Theben von Bergfreunde.de

Möglichst zügig mit dem eigenen Produkt auf den Markt kommen, auch wenn dieses noch nicht voll ausgereift ist. Nur durch einen solchen Praxistest kann das eigentliche Produkt an den Bedürfnissen der Nutzer und Kunden ausgerichtet werden. Durch die gewonnen Erfahrungen würde so manch bürokratische Hürde jetzt natürlich schneller genommen werden.
Christian Bücherl von Expli

Dem Verfassen des Businessplans würde ich bestimmt keine 3 Monate mehr schenken. Ein Konzept mit fünf Seiten muss vollkommen reichen um Partner und Investoren von der Idee zu überzeugen. Klar, ein Liquiditätsplan macht darüber hinaus Sinn. Besonders für die Gründer.
Hendrik Boeing von Digital Bloom

Mehr Energy-Drinks kaufen – die bringen ja echt was. Und im Ernst: wir arbeiteten zu lange von zu Hause aus, um die Kosten fürs Büro zu sparen. Tipp an alle Gründer: Spart an vielen Stellen, aber sucht euch einen Raum, wo ihr 12h jeden Tag zusammen arbeiten könnt.
Alexander Reschke von Uniturm.de

Beim nächsten Mal würde ich erst ein konkretes Produkt entwickeln und dann die Firma gründen. Man merkt schnell, dass sich alles ums Geld dreht und dieses schnell knapp werden kann.
Robert Elsner von bettenjagd.de

Ich würde meine Idee aggressiver verkaufen und ein bisschen mehr wagen. Denn ein Versuch macht bekanntlich “kluch”.
Niclas von Bernstorff von Menteoo

Sehr wenig. Wir haben von Anfang an darauf geachtet zielgerichtet zu arbeiten und unsere Ressourcen strategisch ausgerichtet zu nutzen. Eines würde ich aber heute definitiv anders machen. Ich würde nicht erst eine GmbH gründen und dann in eine AG umwandeln. Die Umwandlung hat mehr als ein halbes Jahr gedauert und deutlich mehr gekostet als eine Neugründung. Das deutsche Gesellschaftsrecht hat eben auch so seine Nachteile. Heute würde ich direkt eine Aktiengesellschaft gründen.
Markus Seim von Zimmerschau

Ich denke, ich würde von Anfang an alles In-House haben wollen. Es ist wichtig, die verschiedenen Verantwortlichen seines Unternehmens in der Nähe zu haben.
Robin Behlau von Käuferportal

Schneller ohne Umwege in das Projekt stürzen.
Mohammadi Akhabach von iVerein

Doch etwas mehr Geld für den Bürostuhl ausgeben, da sollte man dann doch nicht zu viel sparen.
Henning Kosmack von MegaZebra

Schneller live gehen, Feedback von Nutzern einholen und dann das Produkt weiter verbessern.
Jakob Riegger von TrustYou

Wahrscheinlich würde ich einige mutige Entscheidungen früher treffen – aber hinterher ist man immer schlauer.
Cihan Aksakal von kaufDA.de

Schneller mit allen relevanten Menschen aus dem Markt ins Gespräch kommen. Selbstbewusst und ohne Angst vor Ideenklau.
Stephan Bayer von sofatutor

Sich schneller für bestimmte Details entscheiden und schneller online gehen. Die Zeit richtig einzuschätzen ist wahnsinnig schwierig.
Ann Marisa Freese von Kisju

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.