Superhelden und Einhörner

Deutsche Start-ups, auf die Goldman Sachs abfährt

Die Investmentbank Goldman Sachs ist in den USA ein bedeutender Geldgeber für aufstrebende Start-ups. Aber auch Deutschland steht immer mehr im Fokus des Unternehmens. Gerade erst investierte Goldman Sachs in das Berliner Start-up GoEuro.
Deutsche Start-ups, auf die Goldman Sachs abfährt
Donnerstag, 10. Dezember 2015VonAlexander Hüsing

Die bedeutende Investmentbank Goldman Sachs entdeckt immer mehr ihr Faible für wachstumsfreudige deutsche Start-ups. Gerade erst investierte das Unternehmen gemeinsam mit Atomico, Yuri Milner, Tom Stafford, Sebastian Siemiatkowski (Klarna) und Ilkka Paananen (Supercell) 45 Millionen Dollar in die Berliner Jungfirma GoEuro – siehe “Berliner Reisegigant – Goldman Sachs und Co. pumpen 45 Millionen in GoEuro“.

deutsche-startups.de präsentiert in der schnellen Übersicht einmal alle deutschen Start-ups, an die Goldman Sachs, das international bei Unternehmen wie Dropbox, Uber und Square an Bord ist, derzeit glaubt. Die Namen der jungen Unternehmen sollte sich jeder merken, denn es besteht die berechtigte Chance, dass diese Start-ups einmal ganz groß raus kommen.

Es sind die Superhelden von heute und vielleicht die Einhörner von morgen. Die Investments zeigen aber auch, wie erwachsen, wie bedeutend die deutsche Start-up-Szene inzwischen ist. Vor einigen Jahren wären solche Investments kaum denkbar gewesen. Passend zum Thema: “50 Start-ups, die wir nicht mehr aus den Augen lassen“.

ekomi

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eKomi, ein Bewertungssystem und Gütesiegel, wird von über 14.000 Unternehmen genutzt. Das Start-up, das 250 Angestellte beschäftigt, wurde 2008 von Michael Ambros und Gunther Schmidt gegründet.

Foodpanda

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Goldman Sachs und Co. investierten zuletzt 100 Millionen US-Dollar in den Lieferdienstvermittler foodpanda (gehört zu Rocket Internet). Über 300 Millionen sammelte das Start-up bisher ein.

GoEuro

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In die Reiseplattform GoEuro flossen bisher über 80 Millionen US-Dollar. Das Start-up wurde 2012 von Naren Shaam gegründet und beschäftigt bereits rund 150 Mitarbeiter.

Mister Spex

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2014 erzielte das Berliner Start-up Mister Spex einen Umsatz in Höhe von 65 Millionen Euro. Über 55 Millionen Euro flossen bisher in das Start-up, das über 300 Mitarbeiter beschäftigt.

windeln.de

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Anfang 2015 investierten Goldman Sachs und Co. 45 Millionen Euro in windeln.de. Inzwischen ist das Münchner Start-up an der Börse angekommen und sammelte so rund 211 Millionen Euro ein.

Foto: Funny little power super hero child (girl) in a red raincoat. Superhero concept. Instagram colors toning from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.