#5um5

5 Münchner Start-ups, die einmal groß raus kommen

In München sprießen weiter ziemlich spannende und innovative Start-ups Einige junge Münchner Start-ups setzen zudem gerade zum Sprung nach ganz oben - in den Start-up-Olymp an. Hier 5 Münchner Start-ups, die (hoffentlich) einmal groß raus kommen.
5 Münchner Start-ups, die einmal groß raus kommen
Donnerstag, 30. Juni 2016VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Münchner Start-ups, die einmal groß raus kommen.

Holidu

Das junge Unternehmen Holidu positioniert sich als Suchmaschine für Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Holidu wurde im Februar 2014 von Johannes Siebers, Michael Siebers und Rasmus Porsgaard gegründet. EQT Ventures, Venture Stars und Senovo investierten kürzlich gemeinsam mit den “bisherigen Angel-Investoren um den australischen Entrepreneur Chris Hitchen” beachtliche 5 Millionen Euro in das Münchner Start-up.

Keller Sports

Keller Sports, das im Jahr einen zweistelligen Millionenumsatz erwirtschaftet, wurde bereits 2005 von den Brüdern Moritz und Jakob Keller gegründet. Die Commerzbank, die bereits seit 2008 der Haupt-Fremdkapital-Geber von Keller Sports ist, lieh dem in München ansässigen Unternehmen kürzlich 5 Millionen Euro – und zwar in Form einer Borrowing Base-Finanzierung. Zuvor flossen bereits mehrere Millionen klassisches Venture Capital in das junge Unternehmen.

Regiondo

Das Münchner Unternehmen Regiondo positioniert sich als Freizeit-Ticketing-Anbieter. Jochen Schweizer und die Altinvestoren investierten gerade erst einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in das Start-up. Regiondo wurde bereits 2011 gegründet. Das junge Start-up wandelte sich in den vergangenen Jahren vom Marktplatz für Endkunden zum “Betriebssystem für Freizeitanbieter”.

Scalable Capital

In Scalable Capital, einen digitalen Vermögensverwalter, flossen in den vergangenen Monaten bereits 11 Millionen Euro. Investoren sind unter anderem Holtzbrinck Ventures, Tengelmann Ventures, MPGI, der Fonds von Mato Peric, Monk’s Hill Ventures, der Fonds von match.com-Gründer Peng T. Ong,, Tim Marbach (kaufDA), die German Startups Group und Rainer Mauch (Cortal Consors). Erik Podzuweit, Florian Prucker, Adam French und Patrick Pöschl, die Gründer des Start-ups, kennen sich schon seit Jahren.

riskmethods

riskmethods, eine Cloud-basierte Supply Chain Risk Management-Lösung, sicherte bisher die Unterstützung von EQT Ventures, Bayern Kapital, Senovo und Point Nine – zuletzt flossen stattliche 6 Millionen Dollar in das Start-up. Das bajuwarische SaaS-Unternehmen wurde von Heiko Schwarz und Rolf Zimmer gegründet. Mit riskmethods können Kunden ihre weltweiten Lieferketten überwachen und Risiken frühzeitig erkennen.

Bonus: B2X, Finanzchef24, Gastrozentrale und slideflight. Außer Konkurrenz laufen bei dieser Übersicht: Alphapet Ventures (pets Premium und ePetWorld), Celonis (Accel Partners und 83North investierten kürzlich 27,5 Millionen US-Dollar in das Unternehmen), eGym (HPE Growth Capital investierte kürzlich 45 Millionen US-Dollar in die Jungfirma) und tado (InvenCapital, der Venture Capital-Zweig des tschechischen Energiekonzerns Cez Group, investierte kürzlich 20 Millionen Euro in das Start-up).

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Foto: Munich, Germany at City Hall from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.