youop vernetzt Menschen, empfiehlt Kneipen und sucht Gemeinsamkeiten

Mit “youop” wollen David Holzmann und Andreas Meinl durch persönliche, auf jeden User maßgeschneiderte Empfehlungen die Suche nach Lifestyle-Objekten wie Bars, Restaurants und Filmen vereinfachen. Wie bei der Bewertungsplattform “Qype” und ähnlichen Anbietern […]
youop vernetzt Menschen, empfiehlt Kneipen und sucht Gemeinsamkeiten
Donnerstag, 16. August 2007VonAlexander Hüsing

Mit “youop” wollen David Holzmann und Andreas Meinl durch persönliche, auf jeden User maßgeschneiderte Empfehlungen die Suche nach Lifestyle-Objekten wie Bars, Restaurants und Filmen vereinfachen. Wie bei der Bewertungsplattform “Qype” und ähnlichen Anbietern können “youop”-Nutzer Plätze, Clubs und Restaurants bewerten und empfehlen. Doch die Münchner gehen noch einen Schritt weiter und lassen ihre Usern auch Bücher, Filme, Spiele sowie Musik bewerten und empfehlen.

“Anhand von Gemeinsamkeitsfaktoren sehen User, wer Ihnen aus Ihrer Umgebung oder deutschlandweit ähnlich ist”, sagt Gründer Holzmann. Ziel sei es, ein multimediales Wiki rund um das Thema Lifestyle aufzubauen und Mitglieder anhand ihrer Interessen zu verknüpfen. So kann man beispielsweise nachlesen, dass Nutzer, die die Alcatraz Bar in Berlin empfehlen auch das Palais in München, das Café Jasmin (ebenfalls in München) und den Zeichentrickfilm “Cars” gut finden. Über die Rubrik “Mein youop” können die Nutzer zudem nach Leuten stöbern, die ähnlich ticken – sprich ähnlich bewertet haben – wie sie selbst.

Social Network plus Bewertungsdienst plus Social Commerce

Zu guter Letzt soll “youop” bei der Suche nach passenden Produkten helfen. Dazu kombiniert “youop” die persönlichen Bewertungen und Empfehlungen mit denen anderer User und wirft schließlich “ganz persönliche Empfehlungen” aus. Somit ist “youop” eine bunte Mischung aus sozialem Netzwerk, lokaler Bewertungs-Community und Bewertungsplattform für Medien aller Art. Beim letzten Punkt spielt auch das Schlagwort Social Commerce eine wichtige Rolle, denn die meisten Produkte sind mit einer Bestellmöglichkeit – in diesem Fall “amazon.de” – versehen. Es bleibt die Frage, ob die Mehrheit der Internetnutzer all diese Dienstleistungen unter einem Dach haben möchte, oder lieber Spezialseiten zum Bewerten von Filmen, zur Suche nach interessanten Produkten und zum Vernetzten mit anderen Menschen bevorzugt.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.