Unternehmenskultur

In der Pause schauen die Mitarbeiter Netflix

Das Düsseldorfer Start-up richtiggutbewerben.de setzt in Sachen Unternehmenskultur auf Netflix. Die Mitarbeiter des jungen Unternehmens können in ihren Pausen Netflix schauen. Zumindest mal ein gutes Beispiel für eine nette Start-up-Firmenkultur - abseits von Kicker, Club-Mate und kostenlosem Obst.
In der Pause schauen die Mitarbeiter Netflix
Freitag, 21. April 2017VonAlexander Hüsing

Die Start-up-Welt zeichnet sich durch viele Dinge aus – etwa durch flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege, flexible Arbeitszeiten, gigantische Teamevents, eine entspannte Arbeitsatmosphäre und Freigetränke – siehe “25 Dinge, die Start-ups Mitarbeitern so bieten (müssen)” und “5 Start-ups, die ihre Mitarbeiter so richtig verwöhnen“.

Das Düsseldorfer Start-up richtiggutbewerben.de setzt in Sachen Unternehmenskultur auf Netflix. Die Mitarbeiter des jungen Unternehmens können in ihren Pausen entspannen und Netflix schauen. “Wer zuhause für die Uni lernt, der motiviert sich gerne mal mit Netflix für das Lernen. Manche Serien haben Folgen, die nur 20 Minuten lang sind – perfekt für eine Pause. Eine kleine Pause macht den Kopf frei, wieso also nicht einfach eine Folge bei Netflix schauen?”, sagt Mitgründer Bilal Zafar im Gespräch mit deutsche-startups.de.

Der Hintergrund ist simpel: Der Rheinländer möchte, dass die Mitarbeiter ihre “Produktivitätsphasen gezielt nutzen. Wer 8 Stunden am Stück auf den Bildschirm glotzt, kann das garantiert nicht.” Zumindest schauen die Mitarbeiter dann mal auf einen anderen Bildschirm! Zumindest mal ein gutes Beispiel für eine nette Start-up-Firmenkultur – abseits von Kicker, Club-Mate und kostenlosem Obst. Aber auch sonst geht es bei richtiggutbewerben.de sehr heimelig zur Sache. Im Unternehmen werden sogar die Schuhe gegen Hausschuhe getauscht. Den Beweis gibt es oben auf dem Bild.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.