4,2 Millionen Euro

Zeitgold: Millionen für die digitale Buchhaltung

"Zeitgold gibt Eigentümern kleiner Unternehmen ihren Feierabend zurück", sagt Mitgründer Jeschonnek. Zielgruppe des Unternehmen sind Cafés, Restaurants, kleine Einzelhandels- und Handwerksbetrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern. Zum Start gibt es 4,2 Millionen Euro.
Zeitgold: Millionen für die digitale Buchhaltung
Mittwoch, 8. Februar 2017VonAlexander Hüsing

Über das junge Start-up Zeitgold wird in der Berliner Start-up-Szene schon länger gesprochen – siehe “5 junge Start-ups, über die derzeit ganz Berlin spricht“. Nun kommt die Jungfirma, die es Kunden ermöglichen will, “Buchhaltung, Lohnabrechnung, Rechnungszahlung, Mahnwesen und Koordination mit dem Steuerberater” zu digitalisieren, endlich aus der Deckung.

Zum Start verkündet das Start-up, das von den SumUp-Gründern Stefan Jeschonnek und Jan Deepen sowie Kobi Eldar, der früher eine israelische Cyber-Security-Einheit leitete, ins Leben gerufen wurde, eine Finanzspritze in Höhe von 4,2 Millionen Euro – das Geld stammt von Battery Ventures und Holtzbrinck Ventures. “Kleine und mittelgroße Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft”, sagt Itzik Parnafes, General Partner bei Battery Ventures. “Zeitgold nutzt künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Eigentümern dieser Unternehmen die Zeit zurückzugeben, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern.”

“Zeitgold gibt Eigentümern kleiner Unternehmen ihren Feierabend zurück”, sagt Mitgründer Jeschonnek. Zielgruppe des Unternehmen sind Cafés, Restaurants, kleine Einzelhandels- und Handwerksbetrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern. Das Kernstück von Zeitgold ist eine Künstliche Intelligenz, die Daten aus Papierbelegen sammelt. Das Start-up bereitet die Unterlagen auf, archiviert diese, kümmert sich um Buchhaltung, Lohnabrechnung, Rechnungszahlung sowie Mahnwesen und leitet alle Daten an den Steuerberater weiter.

Um die Digitalisierung der Buchhaltung kümmern sich neben Zeitgold auch Start-ups wie Albus White, Candis und Smacc.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.