#5um5

5 Start-ups, die einen grandiosen Pivot hingelegt haben

Grundsätzlich hat sich ein strategischer Kurswechsel, ein Pivot, bei vielen Startups bewährt. Statt ein totes Pferd zu reiten, ist ein Pivot immer die bessere Entscheidung. "Der Geschäftsmodellwandel war ein Ausweg”, sagt etwa André M Bajorat von figo.
5 Start-ups, die einen grandiosen Pivot hingelegt haben
Montag, 12. Dezember 2016VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die einen grandiosen Pivot hingelegt haben.

Bonayou/givve

“Es war keine leichte Situation: Wir hatten einen Proof-of-Concept für den B2C-Bereich. Aber keinen für die B2B-Geschäftsidee. Unsere Investoren waren verständlicherweise anfangs irritiert, zumal wir auch Geld für den Umbau brauchten”, sagt Patrick Löffler zum Wandel bei givve – siehe “Unsere Investoren waren anfangs irritiert“.

wywy

“Der grundlegende Wandel des Zuschauerverhaltens zu einer parallelen Nutzung eines Smartphones während des Fernsehens war da, nur das B2C-Geschäftsmodell nicht das richtige”, sagt Andreas Schroeter von wywy im Pivot-Interview mit deutsche-startups.de- siehe “Alle müssen hinter der neuen Vision stehen“.

KoRo Drogerie

“Mit dem Pivot hat sich unsere Kernzielgruppe verschoben. Wir hatten vorher als Kernzielgruppe die Landbevölkerung, die sich zwischen 40 bis 55 Jahren bewegt hat. Das waren Kunden, denen es radikal ums Sparen ging, die klassischen Sparfüchse eben”, sagt Constantinos Calios, Mitgründer von KoRo Drogerie – siehe “Mit dem Pivot hat sich unsere Kernzielgruppe verschoben“.

figo

“Der Geschäftsmodellwandel war ein Ausweg”, sagt André M Bajorat von figo. “Es war nicht so, dass wir unser Geschäftsmodell ändern wollten. Viel mehr waren es vor allem äußere Umstände und Faktoren, die wir nicht beeinflussen konnten” – siehe “Der Pivot war keine einsame Entscheidung“.

Couchfunk

“Vertraue den Zahlen, nicht deinem Herz. Das erste Startup oder Produkt ist immer auch etwas Emotionales, trotzdem sollte man bei Zeiten erkennen, wenn der erste Ansatz nicht funktioniert und schnell reagieren”, sagt Frank Barth, Mitgründer des TV-Streaminganbieters Couchfunk – siehe “Der Pivot wurde durch die Nutzer getrieben“.

In unserem Themenschwerpunkt Pivot geht es um Start-ups, die ihren Kurs geändert haben. Grundsätzlich hat sich ein strategischer Kurswechsel bei vielen Startups bewährt. Statt ein totes Pferd zu reiten, ist ein Pivot immer die bessere Entscheidung.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.