Von artflash bis wywy – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von artflash bis wywy – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Montag, 10. Dezember 2012VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es diesmal artflash, ClipVilla, Cookbutler, ebookmakr, Favor.it, Fraisr, Hipaway, Salonmeister, Shoplove und wywy geschafft.

artflash
Das neue Start-up artflash (
www.artflash.de) aus Berlin bietet Mitgliedern der Flash-Sale-Website besondere Editionen zeitgenössischer Kunst zu moderaten Preisen an. Seit Anfang Oktober 2012 stellt das Team alle 14 Tage jeweils 2 Editionen vor, die oft unter den üblichen Marktpreisen zu haben sind. Die Bandbreite der Kunstgegenstände reicht dabei von Gemälden über Zeichnungen bis hin zu künstlerisch zusammengestellten Kettengliedern. Wer eine limitierte Sonderedition von Künstlern wie Jonathan Meese, Carsten Fock oder Monica Bonvicini erstehen möchte, ist bei artflash genau richtig. Die Auflagen sowie die Preise der Editionen variieren, Stückzahlen zwischen 10 und 100 sind möglich. Weitere Infos über artflash

ClipVilla
Der webbasierte Dienst ClipVilla aus Bremen (www.clipvilla.com) ermöglicht Kunden das vorlagenbasierte Erstellen von professionellen Werbevideos. Was vormals erheblichen Aufwand und Kosten bereitete, möchte ClipVilla nun einfach und erschwinglich machen: Aus branchenspezifischen Vorlagen und vorproduzierten Musikstücken wählen Kunden ihre Favoriten aus und ergänzen dann ihre eigenen Videos, Fotos und Texte. Die Erstellung an sich ist kostenlos, kostenpflichtig ist hingegen das durch ClipVilla auf dem Server erstellte HD-Video. Kunden können es beliebig oft vervielfältigen und einsetzen – eine eigene Bearbeitung ist allerdings nicht vorgesehen. Weitere Infos über ClipVilla

Cookbutler
Mit Hellofresh (www.hellofresh.de), KochAbo.de (www.kochabo.de), Kochzauber (www.kochzauber.de), KommtEssen (www.kommtessen.de) und Unsere Schlemmertüte (www.schlemmertuete.de) liefern gleich fünf Start-ups Nutzern Zutaten und passende Rezepte ins Haus. Nachteil: Die Nutzer kaufen dabei immer die Katze im Sack bzw. im Abo und müssen jeden Woche diese Gerichte kochen, die das jeweilige Jungunternehmen ausgesucht hat. Cookbutler (www.cookbutler.de) geht einen anderen Weg. “Sie suchen sich ein Rezept aus, wir liefern alle Zutaten frei Haus!”, heißt es auf der Website des Start-ups, das von Robert Walters und Cornelius Stockmair geführt wird. Weitere Infos über Cookbutler

ebookmakr
Das Berliner Start-up ebookmakr (www.ebookmakr.com) will es Autoren einfach machen, ihre eigenen E-Books zu erstellen. Dazu offeriert der Dienst einen webbasierten WYSIWYG-Editor, der auf Bekanntem aufbaut, so dass Nutzer gleich loslegen können. Neben dem direkten Schreiben der Kapitel importieren Nutzer aktuell aus verschiedenen Blogsystemen Beiträge oder importieren bestehende Texte aus einem MS Word-Dokument – später soll es auch eine Kollaborationsfunktion zur gemeinsamen Arbeit an Büchern geben. Seit Anfang Oktober befindet sich ebookmakr in der offenen Betaphase. Weitere Infos über ebookmakr

Favor.it
Favor.it (www.favor.it) möchte die Beziehung zwischen Kunde und Geschäft aus den 80ern in die digitale Gegenwart holen. Dazu bietet der Dienst über seine kostenlose iOS-App die Möglichkeit, Geschäften verschiedenster Art zu folgen und damit Neuigkeiten sowie Angebote zu erhalten. Diese Angebote können direkt aus der App heraus gekauft werden – der Käufer erhält einen digitalen Gutschein, den er dann im Geschäft gegen das gekaufte Produkt eintauschen kann. Gründer Josha Benner erklärt: “Unsere Partner können direkt mit ihren Kunden über deren Smartphones kommunizieren und unsere Nutzer können z.B. ihren Freunden ihre Favoriten zeigen oder ihnen mit verschenkten Vouchern eine Freude bereiten.” Weitere Infos über Favor.it

Fraisr
Fraisr aus Berlin (www.fraisr.com) ist ein neues Start-up im Social-Commerce-Bereich. Wobei das noch nicht ganz korrekt ist – Lukas-C. Fischer, einer der Gründer, präzisiert: “Wir sehen unsere Idee als Social-Social-Commerce. Denn mit fraisr verknüpfen wir die Idee des Social Commerce mit sozialen Anliegen.” Verkäufer auf der Plattform können sich dazu entschließen, einen frei wählbaren Anteil des Erlöses an private Initiativen oder anerkannte Partnerorganisationen wie die Deutsche Knochenspenderdatei zu spenden. Die Nutzung des Dienstes ist prinzipiell kostenlos, Fraisr erhebt volediglich eine Kauf-Provisio. Weitere Infos über Fraisr

Hipaway
Auf dem Online-Portal Hipaway (www.hipaway.com) buchen Gäste Hotelzimmer mit einer Preisersparnis: bis zu 50 % unter dem Zimmerpreis auf anderen Buchungsplattformen verspricht das Berliner Start-up, weil Nutzer den Namen des gebuchten Hotels erst nach der Buchung erfahren. Für die Zimmersuche machen Reisende zunächst die üblichen Angaben wie Stadt, Reisedatum, Personen- und Zimmerzahl. Danach präsentiert ihnen Hipaway eine Hotelauswahl mit den Angaben: Sterne-Kategorie, Fotos, ungefähre Lage, Ausstattung und Kundenbewertungen über tripadvisor. Über Hipaway können Einzelpersonen, Paare und Gruppen mit bis zu neun Personen buchen. Weitere Infos über Hipaway

Screenshot der Startseite von Salonmeister - Deutsche Start-ups

Salonmeister
Salonmeister (www.salonmeister.de) ist seit Ende August online und bietet eine neue Vermittlungsplattform zwischen Friseuren und deren Kunden in Berlin. Über die Plattform können Menschen mit Bedarf nach einem neuen Haarschnitt oder einer Dauerwelle kostenlos nach Salons suchen und gleich einen Termin vereinbaren – oder auch umbuchen und stornieren. Salons erhalten mit einem webbasierten Kundenmanagementwerkzeug die Möglichkeit, die Terminkoordination etwas aus dem Tagesgeschäft herauszuhalten. Salons zahlen für die Leadgenerierung pro Buchung oder Monatsgebühr. Weitere Infos über Salonmeister

Shoplove
Im Mai hoben Maximilian Beller, Hendrik Braun und Timo Trumpp das Start-up Shoplove (www.shoplove.com), eine Art persönlicher Shopping-Katalog für das iPad, aus der Taufe. Das Konzept der Shopping-App ist relativ simpel, aber genial: ShopLove aggregiert nach eigenen Angaben über 500.000 Produkte aus rund 70 Shops und präsentiert diese in sehr ansprechender Weise auf dem iPad. Die ShopLove-Macher möchten mit ihrem aggregierten Katalog “Shopping von Zuhause erleichtern”. Und dies gelingt ihnen exzellent. Auch mehrere bekannte Investoren konnten die Münchner nach Informationen von deutsche-startups.de bereits für sich gewinnen. Weitere Infos über Shoplove

wywy
Das Münchner Unternehmen wywy (www.wywy.com) kalibriert das Fernsehprogramm mit Second-Screen-Apps, um eine sekundengenaue Interaktivität zu ermöglichen. Verschiedene Umstände sorgen beim TV des Nutzers für eine Verzögerung von 5 – 60 Sekunden, die eine störende Wirkung entfalten können: Im Fernsehen steigt der Basketballspieler gerade zum Sprungwurf hoch, während im Second-Screen teilweise schon darüber gesprochen wird, dass der Wurf saß. So können sich Nutzer schwerlich in Echtzeit untereinander austauschen. Dabei will wywy Abhilfe schaffen und bietet seit Ende Oktober auch unter www.wywy.tv eine eigene Second-Screen-App an. Weitere Infos über wywy

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.