Von Affiliprint bis Wine in Black – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite […]
Von Affiliprint bis Wine in Black – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Montag, 7. November 2011VonAlexander Hüsing

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe unserer Start-up-Liste haben es diesmal Affiliprint, Amen, Easy Auto Service, Iconicfuture, Les Facettes, Miosato, Musicplayr, MyDryclean.de, swabr und Wine in Black geschafft.

Affiliprint
Der Name ist Programm: Affiliprint (
www.affiliprint.com) wendet klassisches Affiliate-Marketing, wie man es aus dem Onlinebereich kennt, auf Printprodukte an. Das Start-up führt Werbepartner, also Unternehmen und Agenturen, mit Vertriebspartnern zusammen, um Print-Gutscheine an die richtige Zielgruppe zu bringen. Mit dem erfolgsbasierten Vergütungsmodell, der Möglichkeit des Online-Trackings und einer Vielfalt an Vertriebspartnern bietet Affiliprint mehr als die meisten Mitbewerber. Da der Gutscheinmarkt nach wie vor boomt, liefern die Oldenburger das passende Modell zur richtigen Zeit und machen das Potenzial des Offline Affiliate-Marketings deutlich. Weitere Infos über Affiliprint

Amen
Wer momentan über die angesagtesten, heißesten und coolsten Start-ups aus Deutschland redet, kommt an Amen (www.getamen.com) nicht vorbei. Die Berliner Firma, obwohl gerade erst offiziell gestartet, ist nicht nur der gesamten Gründerszene bereits ein Begriff, sondern auch den Lesern der “Bild”, des “Spiegel” und des “Handelsblatt”. Alles Medien, die sonst nicht gerade für ausführliche Berichterstattung über kleine Start-ups bekannt sind. Der Grund dafür ist US-Schauspieler Ashton Kutcher, der laut TechCrunch gemeinsam mit einigen Investoren rund zwei Millionen US-Dollar in die Berliner Meinungs- und Bewertungsplattform, die izwischen auch auf dem iPhone verfügbar ist, investiert hat. Weitere Infos über Amen

Easy Auto Service
Easy Auto Service (www.easyautoservice.de) wickelt die Inspektion und Wartung privater PKW ab. Nutzer melden ihren Wunsch online an und erhalten einen transparenten Festpreis. Das Auto wird zu einem vereinbarten Termin abgeholt, in eine TÜV-geprüfte Werkstatt gebracht und abends gewartet sowie rundum gereinigt zurückgebracht. „Die Idee kam mir, als ich es endlich leid war, lange Terminvorläufe und Wartezeiten im Autohaus hinzunehmen. Mich ärgerte die verlorene Zeit bei der Fahrzeugannahme und -abholung. Und dass mir nicht selten dann mein Fahrzeug schmutziger zurück gegeben wurde, als ich es zur Werkstatt gebracht hatte, störte mich obendrein“, erklärt Gründer Philipp Hess. Weitere Infos über Easy Auto Service

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Iconicfuture
Barcelona-Schal um den Hals und Shaun das Schaf auf der Wiese: Iconicfuture (www.iconicfuture.com) bringt bekannte Marken in die Onlinespielewelt. Der Marktplatz für virtuelles Merchandising hilft Spieleentwicklern, an die Rechte bekannter Marken zu kommen, um gebrandete Items in die Spiele zu integrieren. Für Developer war dies bisher ein mühsames und aufwändiges Geschäft, das die Ressourcen stark in Anspruch nahm. Da InGame-Advertising seit Jahren ein Hype-Thema ist, trifft Iconicfuture den Nerv der Zeit. Iconicfuture erleichtert den Prozess der Rechtebesorgung sowohl für die Spieleanbieter als auch für die Markeninhaber. Weitere Infos über Iconicfuture

Les Facettes
Heimlich, still und leise ist Les Facettes (www.lesfacettes.de), die Schmuckmanufaktur von Josef Biller, ehemals Chief Operating Officer bei zalando, Moritz Werner, Michael Dieckmann (Keywords.de) und Emanuel Schleussinger, im Oktober an den Start gegangen. Der Online-Shop, in dem Nutzer Ringe, Ohrringe und Halsketten individuell gestalten können, macht optisch einen edlen Eindruck. Die Navigation ist verständlich und simpel, die Fotos der vielen Schmuckstücke sind einheitlich und ansprechend. Der Konfigurator, mit dem man die Wunschringe und -ketten gestalten kann, ist einfach zu bedienen. Ebenfalls neu im Netz: der Schmuck-Shop Amoonic (www.amoonic.de). Weitere Infos über Les Facettes

Miosato
Mode entwickelt sich zum Trendthema in der deutschen Gründerszene. Immer mehr Start-ups widmen sich modischen Aspekten – allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen. Brandneu im Reigen der Mode-Start-ups ist Miosato (www.miosato.com). Die Jungfirma will “jungen, aufstrebenden Labels, aber auch bereits etablierteren, eine Plattform für ihre Mode bieten. Ins Leben gerufen wurde das Start-ups von Max Laemmle, zuletzt Berater, und Marc-Alexander Christ, früher Investmentbanker und bei Groupon tätig (siehe oben, rechts). Knapp 30 Labels haben die Berliner bereits unter Vertrag. Finanzieren soll sich Miosato über eine Verkaufsprovision. Weitere Infos über Miosato

Musicplayr
Kürzlich startete Thorsten Lüttger (ehemals Webnews) Musicplayr (www.musicplayr.com), einen Musicplayer für freiverfügbare Web-Musik. Rund sechs Monaten arbeitete der Rheinländer zuvor an seinem Konzept. Der Musikdienst ist im Grunde eine Art Tumblr bzw. Delicious für Musiklinks. Finanziell unterstützt wird Musicplayr-Macher Lüttger von Stefan Vosskötter (Mitgründer deutsche-startups.de). Das Konzept ist bestechend einfach: Nutzer können bei Musicplayr Musiklinks von Youtube, Soundcloud oder Musicblogs sammeln und diese in eigenen Playlists organisieren. Eine dieser Playlists ist öffentlich und dient zudem als Musicblog – dem jeder folgen kann. Weitere Infos über Musicplayr

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MyDryclean.de
Pizza, Pasta, Sushi – und nun auch Anzüge! Mit MyDryclean.de (www.mydryclean.de) ging kürzlich ein Lieferdienst für Textilreinigungen an den Start. Genau wie Lieferando.de und Co. fährt MyDryclean.de die Ware nicht selbst aus sondern vermittelt Reinigungen, die die Kleidung von zu Hause abholen und wieder zurückbringen – kostenlos! Kunden geben auf der Plattform ihre Postleitzahl an, wählen aus den Dienstleistern den Service mit den passendsten Lieferzeiten aus und bezahlen bequem online. Das Motto: “Sie machen schmutzig. Wir machen sauber. Frei Haus.” Im Gegensatz zu bereits gescheiterten Wäscherei-Konzepten könnte dieses tatsächlich den Durchbruch schaffen. Weitere Infos über MyDryclean.de

swabr
Im Privatbereich löst Echtzeit-Kommunikation vielerorts den guten, alten Email-Verkehr ab – und wird auch im “Enterprise 2.0? immer wichtiger. Nun ist mit swabr (www.swabr.com), ein Microblogging-Tool speziell für Unternehmen gestartet. Abgeleitet von “Schwarzes Brett 2.0? will swabr ein Facebook für Firmen sein und sieht dem großen Vorbild dabei täuschend ähnlich. Abheben will man sich in Aspekten der Sicherheit (jedes Unternehmen hat sein eigenes Netzwerk), unternehmensspefizischen Funktionalitäten und dem Verzicht auf Spiele. Von den zahlreichen Unternehmens-Kommunikationstools unterscheidet swabr vor allem das Motto “weniger ist mehr”. Weitere Infos über swabr

Wine in Black
Im beschaulichen Mainz arbeiten Felix Gärtner, Max Gärtner, Christian Hoya, Daniel Nitz und Stephan Linden bisher unbehelligt an Wine in Black (www.wine-in-black.de), einem Shoppingclub rund um das Thema Wein. “Wine in Black ist eine exklusive Gemeinschaft mit dem Ziel, ihren Mitgliedern Zugang zu weltweit ausgezeichneten Premium-Weinen zu unschlagbar günstigen Preisen zu bieten”, heißt es auf der Website. Dort heißt es auch, dass die Aufnahme bei Wine in Black “nur auf Einladung durch ein anderes Mitglied möglich” ist. Wie bei allen Shoppingsclubs kommt man aber über Umwege auch so in die exklusive Wein-Gemeinschaft. Weitere Infos über Wine in Black

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.