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Finn bekommt 110 Millionen – FemTech inne sammelt 10 Millionen ein – BonVenture investiert in Perfood  

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Finn, inne, Patronus, Perfood, MotionsCloud, Lovr und l'herbivore.
Finn bekommt 110 Millionen – FemTech inne sammelt 10 Millionen ein – BonVenture investiert in Perfood  
Mittwoch, 25. Mai 2022VonTeam

Im #DealMonitor für den 25. Mai werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Finn
+++ Der französische Geldgeber Korelya Capital, Keen Ventures, Climb Ventures, Greentrail Capital und Waterfall Asset Management sowie Altinvestoren wie White Star Capital, HV Capital, Heartcore Capital, UVC Partners und Picus Capital investieren 110 Millionen US-Dollar in Finn – siehe TechCrunch. Das Münchner Startup, das 2019 von Max-Josef Meier (früher Stylight) gegründet wurde, bietet Autos im Abo an. Im Zuge der Investmentrunde wird Finn nun mit “more than $500 million” bewertet. Zuletzt wurde das Unternehmen mit rund 100 Millionen Euro bewertet.  White Star Capital, Rubin Ritter, David Schneider und Robert Gentz, HV Capital, Picus Capital, Heartcore und UVC Partners investierten im Dezember 2020 rund 25 Millionen Dollar in das Unternehmen. Credit Suisse Securitized Products Finance und Waterfall Asset Management gewährten Finn zudem bereits eine Kreditlinie in Höhe von 500 Millionen Euro. Insgesamt sicherte sich das Unternehmen bereits mehr als 680 Millionen Dollar Fremdkapital. Mehr über Finn

inne
+++ DSM Venturing, Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie Angel-Investor:innen wie Taavet Hinrikus, Fiona Pathiraja und Rolf Schromgens investieren 10 Millionen US-Dollar in inne. Das Berliner FemTech, das 2017 von Eirini Rapti gegründet wurde, entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt. “Mit dem inne-reader haben Frauen nicht nur eine neue Art der Fruchtbarkeitsbestimmung in der Hand, sondern auch ein eigenes Mini-Labor für Zuhause”, teilt das Unternehmen mit. Das frische Kapital soll in die Weiterentwicklung des Mini-Labors und die Expansion in die USA fließen. Mehr über inne

Patronus
+++ Jetzt offiziell: Cavalry Ventures, UVC Partners und DN Capital investieren 7 Millionen US-Dollar in Patronus. Das Berliner Startup, das 2020 von Ben Staudt und Tim Wagner gegründet wurde, setzt auf einen digitalen Hausnotruf in Form einer Uhr. In der Selbstbeschreibung heißt es: “Die Patronus-Uhr hat alles, was Sie von einem Hausnotruf erwarten. Immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird”. Über den Einstieg von Cavalry Ventures, UVC Partners und DN Capital haben wir im November 2021 im Insider-Podcast berichtet.

Perfood 
+++ Der Münchner Impact-Investor BonVenture investiert einen einstelligen Millionenbetrag in Perfood. Das Startup, 2017 von Dominik Burziwoda, Torsten Schröder, Christoph Twesten und Christian Sina an der Universität zu Lübeck gegründet, entwickelt rund um Krankheiten wie Migräne, Darmkrebs und Schuppenflechte “personalisierte, ernährungsbasierte Gesundheitsanwendungen”. Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF), das Family Office UV-Cap und die Schweizer Investitionsplattform investiere investierten zuvor bereits 5 Millionen Euro in Perfood. Mehr über Perfood

MotionsCloud
+++ Das Unternehmen Excon, ein Digitalisierungs- und Outsourcing-Dienstleister, investiert in MotionsCloud. Das InsurTech aus München, das von Lex Tan gegründet wurde, kümmert sich um “KI Schadenserkennung für KfZ- und Sachschadeninspektion”. MotionsCloud  arbeitet dabei mit  unter anderem mit Versicherungsfirmen, Schadenmanagementunternehmen und Insurtech-Unternehmen zusammen.

Lovr
+++ b.value, BMH und das Unternehmen Heag investieren eine siebenstellige Summe in Lovr bzw. das Unternehmen Revoltech. Das Startup aus Darmstadt, 2021 von Lucas Fuhrmann, Julian Mushövel und Montgomery Wagner gegründet, entwickelt, produziert und vertreibt unter der Marke Lovr eine plastikfreie und pflanzliche Alternative zu Leder aus Hanffasern.

MERGERS & ACQUISITIONS

l’herbivore
+++ Die Berliner Food-Holding The New Meat Company (TNMC) , das sich um Alternativen für Tierprodukte kümmert, steigt bei l’herbivore ein. TNMC sicherte sich 36,05 % der l’herbivore-Anteile und eine Call-Option auf den Erwerb weiterer 15,35 %. Das Berliner Unternehmen L’herbivore, 2016 von  Johannes Theuerl?und Eric Koschitza? gegründet, produziert vegane Alternativprodukte aus Seitan. The New Meat Company stieg zuvor bereits bei Planty of Meat ein.

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Foto (oben): azrael74