#Zahlencheck

Verlust bei Taxfix steigt auf 14,6 Millionen Euro

Im Jahresabschluss für 2019 präsentiert sich das Steuer-Startup Taxfix als Unternehmen im extremen Wachstumsmodus. Der Jahresfehlbetrag lag bei üppigen 14,6 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es lediglich 3,5 Millionen.
Verlust bei Taxfix steigt auf 14,6 Millionen Euro
Donnerstag, 13. Mai 2021VonAlexander Hüsing

Das Berliner Steuer-Startup Taxfix legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019. Taxfix, das sich als mobiler Assistent für die Steuererklärung positioniert, wurde 2016 von Mathis Büchi und Lino Teuteberg gegründet. Index Ventures, Altinvestoren Valar Ventures, Creandum und Redalpine investieren zuletzt beachtliche 65 Millionen US-Dollar in Taxfix.

Im Jahresabschluss für 2019 präsentiert sich Taxfix als Unternehmen im extremen Wachstumsmodus. Der Jahresfehlbetrag lag bei üppigen 14,6 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es lediglich 3,5 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Taxfix seit dem Start bereits knapp 19,9 Millionen.  Da insgesamt aber auch schon rund 100 Millionen Risikokapital in die Jungfirma geflossen sind, muss man sich vorerst keine Sorgen um das Unternehmen machen.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2019

* Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.
* Während des Geschäftsjahres wurden im Unternehmen durchschnittlich 99 Arbeitnehmer beschäftigt.

Taxfix im Zahlencheck

2019: 14,6 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2018: 3,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2017: 1,6 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 108.428 Euro (Jahresfehlbetrag)

Taxfix-Gründer Lino Teuteberg im Interview

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Foto (oben): Taxfix

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.