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#EXKLUSIV Millionen-Startup Loopline Systems ist insolvent

Loopline Systems kämpft ums Überleben. STS Ventures und Fawkes Ventures investierten noch 2018 eine siebenstellige Summe in das Startup, das einst von Project A angeschoben wurde. Fawkes Ventureshielt zuletzt rund 38 % an Loopline Systems.
#EXKLUSIV Millionen-Startup Loopline Systems ist insolvent
Dienstag, 18. August 2020VonTeam

Das Berliner Startup Loopline Systems ist insolvent – wie wir bereits im aktuellen ds-Insider-Podcast berichtet haben. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Christian Otto bestellt. Seit 2014 unterstützen Nora Heer und Christian Kaller mit Loopline Systems Unternehmen dabei ihre Führungsprozesse zu verschlanken und zu digitalisieren. STS Ventures und Fawkes Ventures investierten noch 2018 eine siebenstellige Summe in das Startup, das einst von Project A angeschoben wurde.

“Wir sind 2018 deutlich gewachsen und konnten unsere Marktposition im deutschen Mittelstand stark ausbauen. Wir haben damit den Sprung vom Startup zu einem nachhaltig wachsenden Unternehmen geschafft. Auch haben wir unseren internationalen Kundenstamm auf 14 Länder weltweit ausgebaut”, sagte Gründerin Heer Ende 2018 in einem Interview mit deutsche-startups.de. Auf unsere Anfrage zur Insolvenz reagierte die Jungfirma bisher nicht.

Fawkes Ventures, ein Zusammenschluss aus Unternehmern und Kunden von Loopline, hielt zuletzt rund 38 % an Loopline Systems.  STS Ventures, also Stephan Schubert, war zuletzt mit rund 20 % an Bord. Auf den High-Tech Gründerfonds und die IBB Beteiligungsgesellschaft entfallen rund 4 %. Project A hingegen war seit 2018 nicht mehr an Loopline Systems beteiligt. Hintergründe zur Insolvenz von Loopline Systems sind bisher nicht bekannt.

Als Software-Anbieter für Mitarbeiter-Feedback dürfte die Corona-Krise aber vermutlich nicht einfach gewesen sein. In der Corona-Krise schlitterten zuletzt einige Startups in die Insolvenz – daruner auch navabi und rent-a-guide. Der Plus-Size-Shop navabi musste zuvor massive Umsatzeinbußen von bis zu 70 % erleiden. Als Travel-Startup hatte es rent-a-guide im vergangenen halben Jahr ebenfalls nicht einfach.

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Foto (oben): Shutterstock