#DealMonitor

Lightspeed zahlt bis zu 126 Millionen für Gastrofix – Gründerfonds Ruhr investiert in Visus Industry IT

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits in der DACH-Region, bietet wieder alle Deals des Tages in der praktischen Übersicht. Darunter: HTGF, Gründerfonds Ruhr und Grönemeyer Media investieren in Visus Industry IT. Holtzbrinck Ventures investiert in Climate Labs.
Lightspeed zahlt bis zu 126 Millionen für Gastrofix – Gründerfonds Ruhr investiert in Visus Industry IT
Dienstag, 7. Januar 2020VonTeam

Im aktuellen #DealMonitor für den 7. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Visus Industry IT
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der Gründerfonds Ruhr, Grönemeyer Media un die NRW.Bank investieren einen unbekannten Betrag, sicherlich aber eine siebenstellige Summe in Visus Industry IT. Das Bochumer Startup bietet mit JiveX NDT ein “universelles Bildmanagementsystem für die zerstörungsfreie und die zerstörende Prüfung in unterschiedlichsten Industriezweigen” an. Das Unternehmen, das 2018 gegründet wurde, wird von Jens Martin und Peter Rosiepen geführt. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector

Climate Labs
+++ Wie bereits Mitte Dezember im ds-Podcast Startup-Insider berichtet, investiert Holtzbrinck Ventures gemeinsam mit Mesosphere-Macher Florian Leibert in das noch nicht gestartete Startup Climate Labs. Nun ist das Investment auch im Handelsregister sichtbar. Die Berliner Jungfirma, die von Jonas Brandau und Markus Gilles gegründet wurde, kümmert sich um die “Bereitstellung von CO2 Offsetting-Diensten sowie die Erbringung weiterer, damit verbundener Dienstleistungen”. Auch e.ventures und wooga-Gründer Jens Begemann investierten erneut in die Jungfirma.

Finoa
+++ Der Münchner Geldgeber Venture Stars, Signature und Coparion investieren eine Millionensumme in Finoa siehe FinanceFWD. Das Potsdamer Blockchain-Startup, das von Henrik Gebbing und Christopher May gegründet wurde, verwahrt die Kryptoassets von Anlegern. Etwa 60 Kunden verwenden Finoa bereits – darunter der Blockchain-Investor Invao.

EXITS

Gastrofix
+++ Der kanadische Omnichannel-POS-Plattform-Betreiber Lightspeed übernimmt das Berliner Unternehmen Gastrofix, einen Anbieter für Kassensysteme in der Gastronomie, der 2011 an den Start ging. 2017 investierten die Brauereigruppe Radeberger und Endeit Capital 7 Millionen Euro in Gastrofix, das von Dirk Owerfeld gegründet wurde. Insgesamt flossen in der damaligen Investmentrunde rund 15 Millionen in die Jungfirma. Nach eigenen Angaben verfügte Gastrofix, das derzeit 140 Mitarbeiter beschäftigt, zuletzt über rund 8.000 Kunden. Der Umsatz des Grownups lag zuletzt bei 12,5 Millionen Dollar. Hier noch alle Details zum Exit: “Lightspeed has entered into an agreement to acquire all of the outstanding shares of Gastrofix for a base purchase price of approximately US $61 million in cash on closing and the issuance of 1,437,930 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed, at a value of US$28.16 per share, subject to post-closing working capital adjustment. In addition, certain Gastrofix employees, directly or indirectly, can earn an additional US$4.0 million in deferred cash consideration along with the issuance of 95,464 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed, at a value of US$28.16 per share, through January 2022 if various performance objectives are met. An additional amount of up to US$10.6 million in deferred cash consideration along with the issuance of up to 250,598 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed at a value of US$28.16 per share, are payable or issuable to the selling shareholders of the company if revenues overperform the planned revenue from the German market in each of the next 2 years”. Im besten Fall kostet Lightspeed die Übernahme somit rund 126 Millionen Dollar.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): Shutterstock