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Ein Startup, das bei der Priorisierung von Projekten hilft

Die airfocus-Macher Valentin Firak, Malte Scholz und Christian Hoffmeister wollen Unternehmen vor Fehlentscheidungen bewahren. Das Startup aus Hamburg positioniert sich als Entwickler einer Software zur Priorisierung von Projekten in Unternehmen.
Ein Startup, das bei der Priorisierung von Projekten hilft
Mittwoch, 8. Januar 2020VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen airfocus. Das Startup aus Hamburg, das im April 2018 von Valentin Firak, Malte Scholz und Christian Hoffmeister gegründet wurde, positioniert sich als Entwickler einer Software zur Priorisierung von Projekten in Unternehmen. Nauta Capital, Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller investierten kürzlich 1,7 Millionen Euro in airfocus. Zuvor floss bereits eine sechsstellige Summe in airfocus – unter anderem von Picea Capital.

“airfocus ist die Priorisierungs- und Roadmapping-Lösung für Entscheider und Teams. Identifiziere, was wirklich zählt für ein gemeinsames Strategieverständnis und mehr Umsetzungserfolg”, heißt es auf der Website der jungen Firma. “Fehler in der Strategieplanung ruinieren Unternehmen und wir haben große Pläne, dies zu ändern. Projektübergreifend begrenzte Ressourcen zu allokieren und Roadmaps effektiv zu kommunizieren sind für die meisten Unternehmen allgegenwärtige Herausforderungen, unabhängig von Firmengröße und Branche. Zurückzuführen sind diese Probleme meist auf fehlendes Methodikwissen, Silodenken, Bauchentscheidungen und ineffektive Tools. Mit airfocus helfen wir Unternehmen und Teams ihre Prioritäten zu identifizieren und zu visualisieren und allen Stakeholdern einen klare Sicht darüber zu verschaffen, was wichtig ist und was nicht”, erklärt Mitgründer Scholz das Konzept von airfocus. Tools wie Jira, Trello, Asana und Zapier können die Nutzer dabei in airfocus integrieren.

Im besten Fall kann airfocus Unternehmen vor groben Fehlentscheidungen bewahren. Denn wer die falschen Entscheidungen trifft, scheitert am Ende vielleicht. airfocus soll sich dabei über eine monatliche Gebühr refinanzieren. Das Starterpaket, das sich an “Solopreneure und Einzelkämpfer, die Roadmaps priorisieren wollen” richtet, gibt es ab 29 Dollar pro Monat. Die Team-Lösung kostet 49 Dollar. Bei diesem Preismodell dürften die airfocus-Macher keine Fehlentscheidung getroffen haben!

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Foto (oben): airfocus

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.