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Start-ups, die 2014 bereits gescheitert sind – leider

Nicht alle Start-ups sind erfolgreich! Leider sind auch 2014 schon wieder zahlreiche große und kleine deutsche Start-ups und Online-Projekte für immer von der digitalen Bildfläche verschwunden. Darunter unter anderem Start-ups wie BerryAvenue, Canimix und doo.
Start-ups, die 2014 bereits gescheitert sind – leider
Mittwoch, 2. April 2014VonKarl Müller

Eine ganze Reihe Start-ups sind 2014 bereits verschwunden – aus dem verschiedensten Gründen. Zuletzt segneten unter anderem der Delikatessen-Shop 99tastes, der Shoppingclub BerryAvenue und der Hundefutterladen Canimix das Zeitliche. Zur Erinnerung: 2013 verschwanden unter anderem betandsleep, ChicChickClub, Fashionlend, Finest Spots, Givanto und loftville – siehe “Über 30 Start-ups, die 2013 leider gescheitert sind“. 2012 gingen unter anderem A better tomorrow, supermarkt.de und Gourmeo offline.

99tastes

Ende 2013 beschrieb Gründer Christian Hubel 99tastes wie folgt: “Unser Angebot richtet sich an Genussmenschen und Foodies, die Spaß daran haben, neue hochwertige Lebensmittel zu entdecken”. Anfang 2014 sah Hubel “keine Zukunft” mehr für den Delikatessen-Shop, der im vergangenen Jahr startete.

BerryAvenue

Die Unternehmung BerryAvenue, ein Shoppingclub bei dem Prominente ihre Lieblingsprodukte anpreisen, war für Edward und Jaroslaw Postnikov schnell wieder vorbei. Die Private Collections Internet GmbH, das Unternehmen hinter BerryAvenue, 2012 als Wanilla gestartet, wurde rund um den Jahreswechsel liquidiert und abgewickelt.

BluePatent

BluePatent, im Oktober und November 2011 mit 100.000 Euro bei Seedmatch finanziert, stellt seinen Geschäftsbetrieb im Frühjahr 2014 ein. “Trotz intensiver Bemühungen ist es BluePatent in den letzten Monaten nicht gelungen, genügend neue Kunden gewinnen und so den Fortbestand des Unternehmens sichern zu können. Das Insolvenzverfahren wurde am 06. Februar 2014 eröffnet sowie eine Insolvenzverwalterin bestellt”, heißt es bei Seedmatch.

Canimix

Ende 2011 ging Canimix, ein Online-Shop für individuelles Hunde- und später auch Katzenfutter an den Start, seit dem Jahreswechsel ist das Start-up dann aber schon wieder Geschichte. “Unsere charmante Idee für individuelles Hunde- und Katzenfutter hat leider nicht den erhofften Kunden-Zuspruch gefunden, der nötig gewesen wäre, um langfristig rentabel am Markt bestehen zu können”, heißt es auf der Website.

Dedendo

Eigentlich wollte Dedendo, ein Lieferdienst für Apothekenprodukte, gemeinsam mit SevenVentures zum zalando für Medikamente aufsteigen. Es klappte nicht, schon wenige Wochen nach dem Start, zog sich der Venture-Arm der ProSiebenSat.1 Group beim Start-up wieder zurück. Zum jahreswechsel schlitterte das ambitionierte Unternehmen dann in die Insolvenz – inzwischen ist das Projekt abgeschaltet.

doo

doo (das Produkt, nicht das Start-up) ist leider auch schon wieder Geschichte. Die Dokumentenverwaltung wurde am 17. März eingestellt. Das schnelle Aus kam mehr als überraschend, immerhin brachte das Unternehmen noch im Januar neue Ableger seiner App an den Start. Das Unternehmen, das von Frank Thelen, Marc Sieberger und Alex Koch gegründet wurde, will auf Basis seiner bisherigen Erfahrungen in Sachen Cloud Storage und Co. neue Produkte an den Start bringen.

Snoopet

“Wir bedanken uns bei euch für eure Treue, euer Vertrauen und eure Gedanken und Meinungen. Sehr gerne werden wir uns auch in Zukunft an die schöne Zeit mit euch erinnern!”, verkündete Snoopet im Frühjahr 2014. Die Kontaktplattform für Hundeliebhaber, verabschiedete sich Ende März aus dem Netz.

Insolvente Start-ups (die ums Überleben kämpfen bzw. gekämpft haben) im ersten Quartal 2014: Hausmed, Sportrade, avandeo (von Beliani übernommen worden), Zapitano und foodiesquare.