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App-Erfolg Stocard: Der Aufbau kostete bisher gerade einmal 4,9 Millionen

Der Aufbau von Stocard kostete seit 2011 gerade einmal rund 4,9 Millionen. Die Mannheimer wirtschafteten in den vergangenen Jahren somit extrem gut. 2017 beschäftigte die Jungfirma durchschnittlich 29 Arbeitnehmer. Bis Ende 2017 waren rund 5,4 Millionen Euro in Stocard geflossen.
App-Erfolg Stocard: Der Aufbau kostete bisher gerade einmal 4,9 Millionen
Montag, 4. Februar 2019VonAlexander Hüsing

Bereits im Jahre 2011 gründeten David Handlos, Björn Goß und Florian Barth (alle Absolventen der Universität Mannheim) das Unternehmen Stocard, welches alle Plastikkarten aus dem Geldbeutel verbannen will. Mit der kostenlosen Stocard-App können Nutzer seitdem alle vorhandenen Kundenkarten und Coupons aufs Handy ziehen und ersetzen. Das Konzept ging bisher auf: Mehr als 30 Millionen Nutzer haben sich die App bereits installiert. Stocard ist dabei weltweit – in über 40 Ländern – unterwegs.

Im Sommer des vergangenen Jahres investierten Macquarie Capital sowie die Altinvestoren Shortcut, Alstin, rocketship.vc, der High-Tech Gründerfonds und Engelhorn imposante 20 Millionen US-Dollar in Stocard. Mittlerweile verfügt die App-Firma auch über Büros in Rom, Paris, Sydney und Toronto. Gerade veröffentlichte das junge Unternehmen seinen Jahresabschluss für 2017. Bis Ende 2017 waren rund 5,4 Millionen Euro in Stocard, eine kleine Kapitalgesellschaft, geflossen.

Der Jahresfehlbetrag des Unternehmens lag damals bei rund 2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es gerade einmal 986.824 Euro. Insgesamt kostete der Aufbau von Stocard seit 2011 gerade einmal rund 4,9 Millionen. Die Mannheimer wirtschafteten in den vergangenen Jahren somit extrem gut. 2017 beschäftigte die Jungfirma durchschnittlich 29 Arbeitnehmer. Bei der Bekanntgabe der Investmentrunde ein Jahr später waren es schon 40 Mitarbeiter.

Stocardim Zahlencheck

2017: 2,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 986.824 Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 374.807 Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 781.508 Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 672.963 Euro (Jahresfehlbetrag)
2012: 90.624 Euro (Jahresfehlbetrag)
2011: 5.018 Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.