SPRT

Auf dem Weg zur “größten Sportler-Community”!?

"Sicherlich gehört es zu einem nicht unwesentlichen Teil zu einem Startup, Geld zu verdienen. Wir konzentrieren uns allerdings im ersten Schritt auf die Problemlösung des zukünftigen Nutzers", sagt Florian Bremer, Mitgründer der sportlichen App SPRT.
Auf dem Weg zur “größten Sportler-Community”!?
Montag, 29. Januar 2018VonAlexander Hüsing

Das junge Berliner Startup SPRT will es Onlinern erleichtern, Sport-Events in der Umgebung zu finden oder selber zu erstellen. “SPRT ist quasi ein soziales Netzwerk in einer App“, sagt Mitgründer Florian Bremer. “Man kann einzelnen Nutzern folgen und verpasst so keine Workouts oder Trainingsfortschritte.” Die beiden Fußballer Lukas Hinterseer und Robbie Kruse investierten gerade in die Jungfirma. SPRT (gesprochen Spirit) geht damit weiter als frühere Versuche, eine Sport-Community zu etablieren. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mitgründer Bremer die sportliche App einmal ganz genau vor. Mal sehen, ob die Zeit nun reif ist, für eine Art Sport-Netzwerk. Leicht wird es sicherlich nicht, einen solchen Dienst zu etablieren.

Welches Problem wollt Ihr mit SPRT lösen?
Wir haben selber erfahren müssen, wie schwer es ist, andere Sportler in deiner Nähe zu finden. Dies gab uns im letzten Jahr den Denkanstoß zu SPRT. Unser Ziel ist es, die größte Sportler-Community aufzubauen. Die SPRT App dient als Plattform und bietet allen Sportlern die Gelegenheit, andere, zu ihnen passende Sportler zu finden. Die User haben jederzeit und überall die Möglichkeit, ein Event zu erstellen oder an einem Event teilzunehmen. Die Event-Kreierung ermöglicht, dass Sportler innerhalb von 45 Sekunden den Ort, die Zeit, die Anzahl der gesuchten Spieler und ihr Leistungsniveau angeben und somit die richtigen Trainingspartner, Teammitglieder oder Gegner zu finden.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet SPRT ein Erfolg?
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Definition von Erfolg. Sicherlich gehört es zu einem nicht unwesentlichen Teil zu einem Startup, Geld zu verdienen. Wir konzentrieren uns allerdings im ersten Schritt auf die Problemlösung des zukünftigen Nutzers. Das heißt, dass wir in unserem Fall, Sportlern die Möglichkeit geben möchten, sich kostenlos mit anderen Sportlern zu connecten. Wir stellen also den Nutzer in den Vordergrund, nicht uns. Dafür kombinieren wir unsere Stärken mit denen unserer sportaffinen Motivatoren und der Profi-Perspektive unserer Testimonials. Unterm Strich entwickeln wir mit dieser Konstellation das ideale Tool für Sportler.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Sicherlich muss man sagen, dass wir das Rad nicht neuerfinden. Den Versuch der Etablierung einer Sport-Community gab es auch in der Vergangenheit schon. Unsere jetzigen Wettbewerber und wir profitieren vom Momentum, dieses bezieht sich auf die starke Smartphone-Penetrationsrate und dem weiter wachsenden Bewusstsein für Sport und Gesundheit in der Bevölkerung. Somit haben Gymder, UrbanX und wir ähnliche Voraussetzungen – unterscheiden uns jedoch durch unterschiedliche Philosophien.

Wo steht SPRT in einem Jahr?
Wir wollen uns als DIE Sport-Community in der DACH-Region, Australien und Nordamerika etabliert haben. Mithilfe unserer Angels wollen wir zum Jahreswechsel 2018 – 2019 die Nutzerschwelle von einer Million User erreicht haben und sicherstellen, dass Sportler weltweit Gleichgesinnte finden können.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.