E-Commerce und Logistik

Starbuzz – ein Brutkasten für kommende Handelsriesen

Starbuzz positioniert sich als unabhängiger Accelerator für das Segment E-Commerce- und Logistik. Der neue Brutkasten residiert in Mülheim an der Ruhr, also der Einzelhandelskapitale des Landes. Start-ups können sich noch bis zum 30. Juni für die erste Starbuzz-Klasse bewerben.
Starbuzz – ein Brutkasten für kommende Handelsriesen
Mittwoch, 22. März 2017VonAlexander Hüsing

In Mülheim an der Ruhr formiert sich derzeit Starbuzz, ein Acceleratorprogramm für E-Commerce- und Logistik-Start-ups. “Mit Starbuzz wollen wir die besten Start-ups in einem intensiven Programm mit etablierten Persönlichkeiten und Unternehmen aus Handel, Industrie und Logistik zusammenbringen, um den Markteintritt und Wachstumschancen zu beschleunigen”, sagt Jürgen Schnitzmeier vom Betreiber Mülheim & Business.

Im Gegensatz zu anderen Brutkästen positioniert sich der neue Accelerator als unabhängiger Anbieter. Zudem kommt Starbuzz ohne Equity-Programm daher. “Wir sind unabhängig und bieten kein Investitionskapital im Gegenzug für eine Beteiligung an Start-ups, die in unser Programm aufgenommen werden. Die Start-ups haben vielmehr die Möglichkeit, bereits im Laufe des Programms oder spätestens zum Abschluss des Accelerators einen Kapitalgeber zu finden mit dem sie anschließend ihr Unternehmen auf Wachstumskurs bringen können”, sagt Starbuzz-Projektleiter Thomas Müller.

Wer sich über den Sitz Mülheim an der Ruhr wundert: Die Großstadt im westlichen Ruhrgebiet gilt als die deutsche Hauptstadt des Lebensmittel-Einzelhandels. Unternehmen wie Aldi Süd und Tengelmann haben ihren Sitz in Mülheim. Das Logo von Tengelmann Ventures prangt auch bereits als Partner auf der Starbuzz-Website. “Daneben bietet die Region mit ihrer ausgezeichneten Infrastruktur sowie ihrer einzigartigen Hochschullandschaft mit einem großen Fachkräftepool im IT- und Logistikumfeld beste Voraussetzungen für die Entwicklung und beschleunigte Umsetzung pfiffiger Geschäftsmodelle”, führt Müller aus.

Eine lokale Ruhrpott-Veranstaltung soll Starbuzz aber nicht sein. Das Programm ist offen für Start-ups und Partner aus aller Welt. Start-ups können sich noch bis zum 30. Juni für die erste Starbuzz-Klasse bewerben.

In unserem Themenschwerpunkt Ruhrgebiet beschäftigen wir uns – in  Zusammenarbeit mit dem ruhr:Hub, dem Netzwerk der Digitalen Wirtschaft im Ruhrgebiet, ausgiebig mit Start-ups im schönen Revier.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.