#5um5

5 spannende Fakten zum modischen Überflieger Outfittery

Vor gerade einmal 4 Jahren ging Outfittery an den Start. Mehr als 50 Millionen Dollar flossen bisher in das Berliner Start-up, das Männer einkleidet. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 300 Mitarbeiter und verfügt nach eigenen Angaben über 400.000 Kunden in acht Ländern.
5 spannende Fakten zum modischen Überflieger Outfittery
Donnerstag, 18. August 2016VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Dinge, die jeder über Outfittery wissen muss.

Paul Secret

2012 hievten Anna Alex und Julia Bösch Outfittery, einen Curated Shoppingdienst für Männer, ins Netz. Gründerin Alex wirkte zuvor unter anderem im Business Development beim Berliner Über-Inkubator Rocket Internet. Mitstreiterin Bösch arbeitete zuvor mehrere Jahre als Head of International beim Modegiganten zalando. Zum Start im April 2012 hieß Outfittery noch Paul Secret, im Juni erfolgte die Umbenennung. Zur Anfangszeit sagt Outfittery-Macherin Alex: “Wir haben nie lange diskutiert, sondern immer alle Ideen direkt am Kunden A/B getestet. Das Feedback unserer Kunden hat uns geholfen, sehr schnell besser zu werden”. Dennoch lief auch am Anfang nicht alles rund – die Versandkartons waren zunächst ein Problem. “Wir haben am Anfang ganz billige Versandkartons verwendet. Die sind dann halb auseinandergefallen beim Kunden angekommen. Mittlerweile haben wir sehr hochwertige Kartons in Kofferoptik, die gegen Wind und Wetter standhalten und dazu noch sehr stylisch aussehen”.

Expansion

Mittlerweile verfügt Outfittery nach eigenen Angaben über 400.000 Kunden in acht Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweden und Dänemark). Der erste Auslandsmarkt war Österreich. “Wir hatten schon viele Fans in Österreich, die lange darauf gewartet haben, dass Outfittery auch nach Österreich kommt. Außerdem bin ich selbst Österreicherin, da ergibt sich das ganz natürlich”, erklärt Alex die Expansionspolitik des Unternehmens.

Stylisten

Das Unternehmen beschäftigt 300 Mitarbeiter (knapp die Hälfte davon sind Stylisten) – siehe auch “Outfittery: In 4 Jahren zu 300 Mitarbeitern“. Die vielen Stylisten sind wichtig für Outfittery, denn gerade “durch die Kombination aus persönlichem Service und intelligenter Technologie” will das Start-up bei seinen Nutzen punkten.

Investoren

Geldgeber wie Octopus Ventures, der italienische U-Start-Club, hinter dem einige große Modefamilien stehen, Northzone, Mangrove Capital und Holtzbrinck Ventures investierten in den vergangenen Jahren mehr als 50 Millionen Dollar in Outfittery.

Konkurrenz

Das Berliner Start-up Modomoto, der sich Anfang dieses Jahres mit The Cloakroom verbündete, ist der große Konkurrent von Outfittery. Die Investoren der niederländischen Firma, also Connect Ventures, Hein Pretorius (Naspers) und Kees Koolen (Booking, Uber), erhielten im Gegenzug Anteile an der Modomoto-Gruppe. 1,2 Millionen Euro investieren die Investoren 2014 in The Cloakroom. Modomoto kam dagegen bis zum Zusammenschluss ohne Investoren über die Runden.

Hausbesuch bei Outfittery

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ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bereits 2012 bei Outfittery einmal ganz genau umsehen. Er fand neben einen Bürohund, viele stylische Klamotten und zwei knutschende Mini-Schweine. Alle Eindrücke in unserer Fotogalerie.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.