Luupo schon wieder offline – Freistaat Bayern untersagt Betrieb

Die Schnäppchen-Community Luupo (www.luupo.de) hat trotz ihres jungen Alters schon eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Start-up ging im Sommer 2007 offiziell an den Start. Durch den Einsatz von sogenannten Luupos (die man […]

Die Schnäppchen-Community Luupo (www.luupo.de) hat trotz ihres jungen Alters schon eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Start-up ging im Sommer 2007 offiziell an den Start. Durch den Einsatz von sogenannten Luupos (die man käuflich erwerben musste) konnte jeder Nutzer den Preis seines Wunschartikels bei Luupo um 40 Cent senken. Gleichzeitig wurde mit jeden Einsatz der Preis angezeigt. Trotz großer Euphorie ging das Konzept nicht auf. Aus einer verhaltenen Stimmung wurde eine Krise und aus einer geplatzten Finanzierungsrunde eine handfeste Insolvenz. Schließlich wanderte Luupo in die Hände von Jens Jäger aus Korschenbroich. Im Oktober 2009 ging Luupo unter der neuen Führung wieder ans Netz. Jetzt ist Luupo wieder offline. Auf der Website heißt es: “Liebe Luupo-Freunde, leider müssen wir Euch mitteilen, dass wir unseren Dienst einstellen mussten. Der Freistaat Bayern hat uns den Betrieb von Luupo.de untersagt und die Hürden für einen Betrieb außerhalb Bayerns so hoch gelegt, dass diese technisch für uns nicht erfüllbar sind. Eine abschließende gerichtliche Klärung ist leider in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns zur Einstellung von Luupo.de gezwungen”. Weitere Details waren bis zur Stunde nicht in Erfahrung zu bringen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.