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Ein Startup, das Wasserleitungen überwacht

Hinter Lisios verbirgt sich eine Alarmanlage für Wasserschäden. Der sogenannte WasserAlarm richtet sich an "Ein- und Zweifamilienhausbesitzer, die per App ihr Eigenheim überwachen und vor größeren Schäden schützen wollen".
Ein Startup, das Wasserleitungen überwacht
Donnerstag, 28. Mai 2020VonVeronika Hüsing

+++ Eines der vielen Kölner Startups, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat, ist Lisios. Dahinter verbirgt sich eine Alarmanlage für Wasserschäden. “Der WasserAlarm erkennt Wasserschäden, bevor sie zum Problem werden”, teilt die Jungfirma in eigener Sache mit. “Je länger ein Wasserschaden unentdeckt bleibt, desto langwieriger und teurer gestalten sich die Sanierungsarbeiten. Nasser Parkettboden, aufgequollene Türzargen, schimmelige Tapeten oder mit Feuchtigkeit durchzogene Dämmung, je nach Schadensausmaß ist das Zuhause sogar während der Reparaturen unbewohnbar”, schreibt Gründer Patrick Franken im Firmenblog.

+++ Der WasserAlarm von Lisios richtet sich an “Ein- und Zweifamilienhausbesitzer, die per App ihr Eigenheim überwachen und vor größeren Schäden schützen wollen. Das System eignet sich aber auch für Mehrfamilienhäuser, so dass es eine interessante Lösung für Immobilienunternehmen, Genossenschaften und Facility Management Dienstleister darstellt. Über ein Webportal ist das Monitoring einzelner oder mehrerer Objekte möglich. Neben der Schadenserkennung lässt sich durch den Lisios WasserAlarm der Wasserverbrauch kontrollieren, sogar auf Ebene einzelner Verbraucher”.

+++ Hört sich nach einem spannenden Hardware-Projekt an. Mit allen Chancen und Risiken, die solche Projekt haben. Eine smarte Lösung, die Wasserschäden erkennt, dürfte aber insbesondere für große Immobilienunternehmen eine interessante Lösung sein. Für das Startup dürfte sich B2B auch eher lohnen, als das kleinteilige B2C-Geschäft, bei der jeder Eigenheim-Besitzer einzeln als Kunden gewonnen werden muss.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): Shutterstock

Veronika Hüsing

Geboren 1978, studierte Soziologie, Politik und Psychologie an der Freien Universität in Berlin. Erste journalistische Erfahrungen sammelte sie im Jahr 2000 im Onlineressort des Medienfachdiensts “kressreport”. Ein Jahr später zog es sie ins Ruhrgebiet zu “Unicum”. Seit 2008 gehört Veronika Hüsing zum Redaktionsteam von deutsche-startups.de.