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7 fett finanzierte Startups, die jeder auf dem Schirm haben sollte

Auch in Köln gibt es immer mehr Startups, die große Investments einsammeln. Hier einige spannende Startups und Grownups aus der Domstadt, die auf dem Sprung nach ganz oben sind. Darunter buynomics, aedifion und mogenius.
7 fett finanzierte Startups, die jeder auf dem Schirm haben sollte
Mittwoch, 8. Februar 2023VonAlexander Hüsing

In Köln lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Trotz Krisenstimmung in der deutschen Startup-Szene konnten auch einige Kölner Startups, Scaleups und Grownups zuletzt wieder durch millionenschwere Investmentrunden oder umfangreiche Seed-Investitionen auf sich aufmerksam machen. Hier einige spannende Kölner Startups, Scaleups und Grownups, die auf dem Sprung nach ganz oben sind. Außer Konkurrenz ist dabei DeepL, das erste Kölner Unicorn.

DeepL
Der Kölner Übersetzungsdienst DeepL, der sich über Werbung und DeepL Pro, einen kostenpflichtigen Zusatzdienst, refinanziert, ist wirtschaftlich seit Jahren ein Hingucker. Bereits seit 2013 wirtschaftet der Hidden Champion aus dem Rheinland profitabel. Seit 2009 kümmert sich das Unternehmen um Übersetzungen – zunächst mit Linguee, einer Internet-Suchmaschine für Übersetzungen. 2017 ging dann DeepL, die neue Marke des Unternehmens an den Start. Mehr über DeepL

buynomics
Das Kölner Unternehmen buynomics, das 2018 von Sebastian Baier und Ingo Reinhardt gegründet wurde, hilft Unternehmen bei der “Preisgestaltung sowie der Komposition von Produkt-Portfolien”. Konkret hat das Unternehmen eine Pricing-Plattform entwickelt, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Kaufprozesse simuliert. Insight Partners und Altinvestoren wie LaFamiglia, Seedcamp, DvH Ventures und Tomahawk investierten zuletzt 13 Millionen Euro in buynomics. Mehr über buynomics 

aedifion
Das Kölner Unternehmen aedifion, 2017 von Johannes Fütterer, Felix Dorner, Jan Henrik Ziegeldorf und Erik Brümmendorf gegründet, entwickelt eine Software, mit der Immobilienbesitzer die Betriebskosten analysieren und im besten Fall senken können. World Fund, BeyondBuild, das Family Office der SAP-Gründerfamilie Hopp, Bauwens, Drees & Sommer und Momeni Ventures, BitStone Capital und Phoenix Contact Innovation Ventures investierten zuletzt 12 Millionen Euro in aedifion. Mehr über aedifion

specter automation 
Kölner ConTech specter automation setzt auf datengetriebenes Baustellenmanagement. “Hierzu werden vorhandene aber bisher ungenutzte Planungs- und Kalkulationsdaten intuitiv in einer innovativen Datenumgebung miteinander verknüpft und Bauleitung sowie Polier zugänglich gemacht”, heißt es zum Konzept. Der TechVision Fonds (TVF), LBBW Venture Capital und xdeck sowie “erfahrene und branchennahe Business Angels aus Deutschland und den USA” investierten zuletzt 2,7 Millionen Euro in die Jungfirma. Mehr über specter automation

mogenius
Das Kölner Startup mogenius, das von Gerrit Schumann, Benedikt Iltisberger, Behrang Alavi, Herbert Möckel und Jan Lepsky gegründet wurde, verspricht seinen Nutzer:innen ein “einfaches Setup und Management” der eigene Cloud-Infrastruktur. STS Ventures, Smart Infrastructure Ventures, Inovexus Ventures und mehrere Business Angels investierten zuletzt eine siebenstellige Summe in mogenius. Mehr über mogenius

Ordio
Das Kölner Unternehmen Ordio, das 2021 vom popula- und Sushi Ninja-Macher David Keuenhof sowie Gregor Pilz gegründet wurde, kümmert sich um das Thema Schichtpläne. Die Ordio-App bietet dabei verschiedene Funktionen an – “von der digitalen Personalakte und vorbereitenden Lohnbuchhaltung über die Zeiterfassung und Verwaltung von Abwesenheiten bis hin zur Schichtplanung, in die Mitarbeitende in Echtzeit einbezogen werden”. Capnamic Ventures investierte zuletzt in Ordio. Mehr über Ordio

Einhundert Energie
Einhundert Energie aus Köln, 2017 von Markus Reinhold und Ernesto Garnier gegründet, kümmert sich um “softwarebasierte Anwendungen für Mieterstromlösungen”. Der Triodos Energy Transition Europe Fund investierte zuletzt in das Startup. Zudem gründeten die Unternehmen Einhundert Solar. “Gemeinsam mit weiteren Bankpartnern soll das Eigen- und Fremdkapitalvolumen des Joint Ventures in den nächsten Jahren auf bis zu 70 Millionen wachsen”, hieß es damals. Mehr über Einhundert Energie

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.