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Next Matter – ein stiller, aber millionenschwerer Operations-Hit

Das Berliner Startup Next Matter sollte jeder wirklich auf dem Schirm haben. 15 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für das Remote First-Unternehmen. Omers Ventures, BlueYard Capital, Crane Venture Partners und Co. investierten zuletzt 16 Millionen US-Dollar in Next Matter.
Next Matter – ein stiller, aber millionenschwerer Operations-Hit
Montag, 18. Juli 2022VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das stille Berliner Unternehmen Next Matter. Omers Ventures, BlueYard Capital und Crane Venture Partners sowie Business Angels wie Frank Freund, Tamaz Georgadze, Marius Luther und Charles Songhurst investierten zuletzt 16 Millionen US-Dollar in Next Matter. Das Berliner Startup, 2018 von Jan Hugenroth gegründet, positioniert sich als “End-to-End-Plattform zur Automatisierung im Bereich Operations”. 15 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für das Remote First-Unternehmen.

“Bereits seit meiner Tätigkeit als Berater war mir bewusst, dass operative Exzellenz über den Erfolg eines Unternehmens entscheidet. Allerdings mangelte es im Bereich Operations anhaltend an Innovationen, sodass Unternehmen gezwungen waren, einen unzusammenhängenden Mix von Lösungen einzusetzen, die sehr zu wünschen übrig ließen. Aus eben diesem Grund haben wir Next Matter entwickelt”, erklärt Gründer Hugenroth das Konzept hinter Next Matter.

Das No- und Low-Code-Unternehmen wird derzeit etwa bei wefox, Trade Republic und Spreetail eingesetzt. “Nach erfolgreichen Pilotprojekten ging Next Matter 2021 offiziell an den Markt. Kunden wie Trade Republic konnten 90 % an Ressourcen einsparen, die zuvor für Betriebsprozesse erforderlich waren und die nun in anderen Geschäftsbereichen eingesetzt werden können. Außerdem erhalten Kunden einen umfassenden Überblick über die auf Next Matter ausgeführten Prozesse, was auch kostspielige Fehler vermeidet”, teilt die Jungfirma mit.

“When founding Next Matter in 2018, after a few months spent bootstrapping and prototyping, I knew that I wanted to build an automation and orchestration platform for operations, the connective tissue of every company. And I set out to build a company that I’d love to work for – one that would help the operations people I loved working with to succeed. It’s been 4 years of hard work for us to get from an early prototype and a few early users to where we are now, serving some of the world’s fastest-growing and technologically-advanced financial services, insurance and ecommerce companies”, schreibt Next Matter-Macher Hugenroth über die Entwicklung des Unternehmens.

Der Berliner Frühphasengeldgeber BlueYard Capital, bereits seit 2019 investiert, hält derzeit rund 20 % an Next Matter. Omers Ventures ist mit 19 % an Bord. Auf Crane Venture Partners entfallen rund 6 %. Gründer Jan Hugenroth hält derzeit noch knapp 48 % an Next Matter.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

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Foto (oben): Next Matter

 

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.