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Superchat und die millionenschwere Kommunikation

Das junge Berliner Startup Superchat, bei dem sich alles um Kommunikation dreht, sollte jeder auf dem Schirm haben! Insgesamt flossen nun schon 18,8 Millionen Dollar in das Unternehmen, das im Juli 2020 gegründet wurde - unter anderem von Blossom Capital und 468 Capital.
Superchat und die millionenschwere Kommunikation
Freitag, 4. Februar 2022VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Superchat. Beim Berliner Startup, das 2020 von Yilmaz Köknar und Mika Hally gegründet wurde, dreht sich alles um Kommunikation und Rezensionen. “Mit unserer Software-Lösung ermöglichen wir unsere Kunden, ihre Kundenkommunikation schnell, einfach und kosteneffizient auf digitale Kanäle wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Google Business Chat auszurollen und mehr Kunden zu Online-Rezensionen zu motivieren”, sagt Mitgründer Köknar zum Konzept.

Der englische Geldgeber Blossom Capital und Altinvestor 468 Capital investierten kürzlich 15,6 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen. Blossom Capital investierte in der DACH-Region zuvor unter anderem in Frontify und Localyze. 468 Capital und mehrere Angel-Investoren investierten zuvor bereits 2,8 Millionen Euro in Superchat. Insgesamt flossen nun schon 18,8 Millionen Dollar in das Unternehmen, das formal im Juli 2020 gegründet wurde.

“Superchat has built a platform that empowers small and medium-sized businesses to leverage the benefits of digital channels and provide the very best service to even the most discerning customers. The founders and the team understand the unique pain points being felt by companies, many of which are still relying on email and phone calls despite the significant shift to digital seen in the wake of the pandemic. The technology has the potential, and the founders have the ambition, to become the leading European player in this space”, sagt Alex Lim von Blossom Capital zum Investment.

Das Superchat-Team legte somit zuletzt einen extremen Lauf hin. Beachtlich, da die Hauptstädter mitten in der Corona-Krise an den Start gegangen sind und auch während der Corona-Pandemie das erste Geld eingesammelt haben. “Ich glaube es wäre deutlich einfacher gewesen, unsere Begeisterung, unseren starken Willen und unsere Expertise Face to Face rüberzubringen. Via Zoom muss man sich nochmal extra ins Zeug legen, um andere von der eigenen Idee zu begeistern. Aber es hat ja zum Glück alles geklappt”, sagt Mitgründer Köknar rückwirkend.

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Foto (oben): Superchat

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.