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9 junge Startups, auf die Cavalry Ventures derzeit steht

Auch in den vergangenen Monaten investierte das Team von Cavalry Ventures wieder in mehrere Startups. In Deutschland stattete der junge Geldgeber zuletzt Startups wie Actio, Bryter und Plantura mit Kapital aus. Und auch beim ClimateTech Planetly sind die Berliner an Bord.
9 junge Startups, auf die Cavalry Ventures derzeit steht
Montag, 17. August 2020VonAlexander Hüsing

Der junge Berliner Kapitalgeber Cavalry Ventures legte gerade seinen zweiten Fonds auf. Im neuen Geldtopf der Hauptstädter, die sich als Seed-Kapitalgeber positionieren,sind stattliche 80 Millionen Euro. Im ersten Fonds von Cavalry Ventures, das vor allem von Rouven Dresselhaus, Stefan Walter und Claude Ritter geführt wird, waren gerade einmal 20 Millionen Euro. “Cavalry investiert in der Angel- und Seed-Phase in Technologie-Startups. Dabei achten wir darauf, in Gründerteams zu investieren, die auch ohne uns erfolgreich wären, mit unserer Hilfe aber noch schneller und nachhaltiger wachsen und Wert generieren können”, sagt Cavalry-Macher Dresselhaus.

Im Portfolio von Cavalry Ventures finden sich Startups wie forto, HeavenHR, McMakler, medbelle, PlanRadar und Rekki. In Deutschland stattete der junge Geldgeber zuletzt Startups wie Actio, Bryter und Plantura mit Kapital aus. Hier eine kurze Übersicht über die letzten Investments von Cavalry Ventures.

Die letzten Investments von Cavalry Ventures

Actio
Mit Actio baut Lieferheld-Macher Nikita Fahrenholz erneut ein Startup auf. Zur Seite steht Fahrenholz bei Actio Daniel Stahlkopf, früher einmal Director Product Management bei Delivery Hero. Bei Actio geht es um eine “Plattform zur Unterstützung der körperlichen und geistigen Gesundheit”.

Afilio
Beim Berliner InsurTech Afilio dreht sich alles um die Erstellung und Verwaltung von Vorsorge- und Nachlassdokumenten. Cherry Ventures, Cavalry Ventures und einige Business Angels investierten bereits mehrere Millionen Euro in das Unternehmen.

Bryter
Das Berliner Startup Bryter, das von Michael Grupp, Micha-Manuel Bues und Michael Hübl geführt wird, positioniert sich als “No-Code-Automatisierungsplattform”. Das Startup ermöglicht seinen Kunden ohne Programmierkenntnisse Applikationen und Bots zu betreiben. Kürzlich konnte das Startup 16 Millionen einsammeln.

Flip
Das Stuttgarter Startup, das 2018 von Benedikt Ilg und Giacomo Kenner gegründet wurde, bietet Unternehmen eine Plattform, ihre Mitarbeiter über alle Ebenen hinweg zu vernetzen und informieren. Flip ist somit eine Art WhatsApp für Firmen. 30 Mitarbeiter wirkten bereits für das junge Startup,  das aus der Agentur Pikandpeople hervorgegangen ist.

Usercentrics
Alstin, Cavalry Ventures und Reimann Investors investierten zuletzt einen Millionenbetrag in Usercentrics, eine SaaS Consent Management Plattform. Das Startup, das anderen Unternehmen darin unterstützt ihre Webseiten DSGVO-konform zu machen, wurde 2017 von Mischa Rürup, Vinzent Ellissen und Lisa Gradow gegründet.

Plantura
Plantura, ein “digitales Gartenmagazin von und für Hobbygärtner” wurde 2017 von Dominik Cadmus, Melissa Raupach, Felix Lill und Leonie Teisner gegründet. Acton Capital Partners, Cavalry Ventures sowie Starstrike Ventures investieren bereits in das junge Unternehmen.

Spread
Das Berliner Startup Spread will Maschinen beibringen, komplexe Produkte zu verstehen. In der Selbstbeschreibung heißt es: “We create an engineer-like understanding of complex technical products to make the production and aftersales more efficient. From engineers for engineers”. Bei Spread kommen somit gleich mehrere Boom-Themen zusammen.

Planetly
Das Klima-Startup Planetly, das von Anna Alex (Outfittery) und Benedikt Franke (Helpling) gegründet wurde, entwickelt eine Software, mit der Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck ermitteln können. Auch Speedinvest, Cavalry Ventures und einige Business Angels investieren bereits in das Unternehmen.  In Summe flossen 5,2 Millionen Euro.

upper
upper, das von Victor Cazacu und Paul Friedrich gegründet wurde, bietet eine Plattform für Freelancer, die auf Produktentwicklung und Technologien spezialisiert sind. Unternehmen sollen so schnell und transparent an einen passenden Freelancer kommen. Die Berliner Plattform wirbt mit Freelancern die unter anderem schon für Spotify, Uber oder eBay gearbeitet haben.

Zu den älteren Beteiligungen von Cavalry Ventures gehören/gehörten außerdem: Authenteq, BuyingShow, Caroobi, CrossEngage, Discandoo, Mapfit, ObjectBox, ShowHeroes und sofia.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.