#Zahlencheck

So gut haushaltet das millonenschwere FinTech Mambu

Der Aufbau von Mambu, einer SaaS-Banking-Engine, kostete bisher gerade einmal 6,6 Millionen Euro. Alleine 2,4 Millionen entfallen dabei auf 2017. Damals beschäftigte das Unternehmen durchschnittlich 32 Mitarbeiter. Im Jahr zuvor waren nur 18 Mitarbeiter bei Mambu an Bord,
So gut haushaltet das millonenschwere FinTech Mambu
Freitag, 26. April 2019VonAlexander Hüsing

Das junge FinTech Mambu, das 2011 an den Start ging, ermöglicht Bankdienstleistern Kredit-Produkt in kurzer Zeit zu entwickeln. Der US-Investor Bessemer Venture Partners sowie die Altinvestoren Acton Capital, CommerzVentures, Point Nine Capital und Runa Capital investieren kürzlich 30 Millionen Euro in die Berliner SaaS-Banking-Plattform, die von Frederik Pfisterer und Eugene Danilkis gegründet wurde. Zum Start fokussierte sich das Startup zunächst auf Mikrofinanzinstitute in Lateinamerika und Afrika. Doch inzwischen gehören Unternehmen wie N26 und Kreditech zu den Kunden des Startups.

Mit den Investoren und der Kohle in der Hinterhand ist das junge Startup nun ein richtig heißes FinTech-Startup. Wie ein Blick in den Jahresabschluss für 2017 zeigt, kostete der Aufbau von Mambu, einer kleiner Kapitalgesellschaft, bisher gerade einmal 6,6 Millionen Euro. Alleine 2,4 Millionen entfallen dabei auf 2017. Damals beschäftigte das Unternehmen durchschnittlich 32 Mitarbeiter. Im Jahr zuvor waren nur 18 Mitarbeiter bei Mambu an Bord, das bisher Ende 2017 rund 11,9 Millionen in das FinTech. Bisher haben die Berliner somit mit ihrem Geld gut gehaushaltet. Mal sehen, was nun passiert, das Konto prall gefüllt ist und das Team richtig Gas geben kann.

Mambuim Zahlencheck

2017: 2,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 955.271 Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 740.480 Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 1,0 Million Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 806.462 Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.