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16 Deals in Höhe von über 4 Millionen Euro, die 2017 bei #DHDL leider geplatzt sind

Die neue Staffel von "Die Höhle der Löwen" steht bevor. Vorher werfen wir einen ausführlichen Blick auf die vorherige Staffel. 2017 stemmten die Löwen beachtliche 43 Deals. Die geplante Investmentsumme lag bei rund 8 Millionen Euro. Allein Ralf Dümmel schlug bei 18 Deals ein. Etliche Deals platzen aber.
16 Deals in Höhe von über 4 Millionen Euro, die 2017 bei #DHDL leider geplatzt sind
Sonntag, 2. September 2018VonAlexander Hüsing

Kurz vor dem Start der fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” werfen wir einmal einen Blick auf die vergangene Staffel der Vox-Gründershow. Auch im vergangenen Jahr saßen jeden Dienstag Millionen Menschen vor der Flimmerkiste und schauten die Sendung. Regelmäßig schalteten dabei knapp 3 Millionen Zuschauer ein. An dieser Zahl wird sich die neue Staffel messen lassen müssen. Wenn sich die Quoten sogar noch verbessern sollten, dürften bei Vox recht zügig die Champagnerkorken knallen.

Die große DHDL-Deal-Bilanz 2017

Nun werfen wir aber einen Blick auf die Deals des Vorjahres: In der vierten Staffel stemmten die sechs Löwen beachtliche 43 Deals (Rekord!) – siehe  “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“. Die geplante Investmentsumme lag bei rund 8 Millionen Euro (Rekord!). Allein Regalking Ralf Dümmel schlug im TV bei 18 Deals ein. Seine geplante Investmentsumme lag bei knapp 2,8 Millionen Euro. Insgesamt 16 Deals platzten nach der Show aber – darunter der millionenschwere 5-Löwen-Deal mit Too Good To Go. Deal-König Dümmel etwa setzte nach der Show zudem die Beteiligungen mit Schnexagon sowie – was bisher nicht bekannt war – auch mit Fluxbag, Schnexagon, KletterLetter, HappyBrush (ein Doppel-Deal mit Carsten Maschmeyer), Blinkerhandschuh und Tukluk nicht um.

Dafür gab es bei den meisten geplatzten Dümmel-Deals am Ende aber einen Kooperationsvertrag. Schnexagon und HappyBrush hilft Dümmel zudem beim Wareneinkauf und dem Vertrieb. Am Ende setzte Dümmel aber zugesagte TV-Deals in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro nicht um. In der vierten Staffel platzten zudem – wie bereits berichtet – die Löwen-Deals mit Teamwallet, Five Skincare, Kajnok, Parce, IntHim, Happy Cheeze, Chef.One und Tastillery. Zudem scheiterte nach der Sendung der geplante Deal zwischen Carsten Maschmeyer und dem Kölner Startup MySchleppApp – was bisher nicht bekannt war. Bei Rubberbüx wiederum sind Judith Williams und Dagmar Wöhrl nach der Show zwar eingestiegen, ein Jahr später aber auch schon wieder ausgestiegen. Ohne Rubberbüx sind somit im vergangenen Jahr Deals in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro geplatzt.

Rückblick auf die Vorjahre

* 2016, in der dritten Staffel gab es 34 Deals zu sehen. Die geplante Investmentsumme lag bei rund 6,6 Millionen. Insgesamt 10 Deals platzten nach der Show aber komplett. Bei weiteren Deals stiegen einige Löwen zudem aus – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“.
* 2015, in der zweiten Staffel gab es 21 Deals und eine geplante Investmentsumme in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro. 15 Deals in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro platzten nach der Show aber – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)
* 2014, in der ersten Staffel gab es 16 Deals und eine geplante Investmentsumme in Höhe von 1,87 Millionen Euro. 11 Deals in Höhe von 1,43 Millionen Euro platzten nach der Show aber – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“.

Tipp: Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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Foto (oben): Vox

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.