Mein Buchprojekt

Die neue Heimat für alle Selfpublisher

"Es gibt immer mehr Selfpublisher, dennoch traut sich kaum jemand an den Markt heran. Selfpublisher sind Digitalisten, sie schreiben viel, tauschen sich aus und entscheiden selbst, mit wem sie wann und wie zusammenarbeiten", sagt Tanja Rörsch.
Die neue Heimat für alle Selfpublisher
Freitag, 13. April 2018VonAlexander Hüsing

Selfpublishing boomt! Immer mehr Menschen veröffentlichen ihre Bücher selbst. Tanja Rörsch, Gründerin der Buchmarketing-Agentur mainwunder, und Susanne Kasper, Inhaberin der Plattform Literaturschock.de, wollen diesen Menschen helfen. Ihre Plattform dazu heißt Mein Buchprojekt.

“Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt und auf alle, die daran mitgewirkt haben – von unserem Entwickler-Team bis hin zu unseren Betatestern. Die Plattform wird den Selfpublishing-Markt bereichern und für eine noch stärkere Professionalisierung sorgen. Wir wollen, dass jeder Selfpublisher mit seinen Büchern Erfolg hat, wenn er dies denn möchte. Die Plattform bietet dafür die besten Voraussetzungen”, erklärt die Gründerin das Projekt.

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt Rörsch das Startup, das Selfpublisher kostenlos nutzen können, einmal ausführlich vor. Refinanzieren soll sich Mein Buchprojekt über eine Gebühren für die Dienstleister.

Welches Problem wollt Ihr mit mein-buchprojekt.de lösen?
Der Selfpublishing-Markt wächst und wächst – immer mehr Autoren veröffentlichen ihre Bücher selbst und werden dabei auch immer professioneller. Wer aber Experten in einem Bereich sucht oder sich einen Überblick über Promo-Möglichkeiten verschaffen möchte, dem fehlt Überblick und Orientierung. Gleichzeitig ist der Markt voll von Dienstleistern wie Coverdesigner, Lektoren, Übersetzer, Hörbuchproduzenten, die neue Kunden suchen oder freie Slots haben, die sie füllen möchten. Mein-buchprojekt.de bringt Autoren und Dienstleister jetzt zusammen. Wir lösen mit der Plattform gleich zwei Probleme bei den Autoren: Das professionelle Managen der eigenen Buchprojekte und das Finden der passenden Dienstleister/Dienstleistungen, die ich brauche, um das Buch erfolgreich zu veröffentlichen und zu vermarkten. Als Dienstleister profitiere ich ebenfalls erheblich von der Plattform: Ich bekomme neue Aufträge und neue Kunden. Ein weiterer Punkt ist die Transparenz des Marktes, an der es mangelt. Über die Plattform ist das Buch und die Dienstleister, die daran gearbeitet haben, ab sofort gläsern, das heißt, wir zeigen, wer das Marketing zum Bestseller X gemacht und wer das Lektorat für Bestseller Y übernommen hat. Damit fördern wir die Professionalisierung der Branche und belohnen die Qualität eines Buches.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet mein-buchprojekt.de ein Erfolg?
Es gibt immer mehr Selfpublisher, dennoch traut sich kaum jemand an den Markt heran. Selfpublisher sind Digitalisten, sie schreiben viel, tauschen sich aus und entscheiden selbst, mit wem sie wann und wie zusammenarbeiten – bisher gab es jedoch keine Lösung, die diese spezifischen und sehr komplexen Bedürfnisse von Selfpublishern aufgreift. Mein-buchprojekt.de setzt an diesen Punkten an und liefert ein intelligentes System aus Projektmanagementtool, Vermittlungsplattform und Community. Es bietet alles, was ein Selfpublisher braucht, um – mit seinem Team – effizienter und professioneller zu arbeiten und noch erfolgreicher Bücher zu verkaufen.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Wir haben keine Konkurrenten, aber viele Partner, deren Services wir sinnvoll ergänzen, zum Beispiel Amazon KDP, Tolino oder BoD. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Selfpublisher und Dienstleister zusammen zu bringen, damit qualitativ hochwertige Bücher veröffentlicht werden, die sich letztlich auf Plattformen wie Amazon oder im Buchhandel gut verkaufen.

Wo steht mein-buchprojekt.de in einem Jahr?
Wir blicken auf viele zufriedene Autoren und Dienstleister, einer Mobile App und andere tolle Features.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.