Next Commerce Accelerator

Hamburger ist Handel, NCA ist der Handel von morgen

Zwei Hamburger Banken gründen einen Accelerator. Der Next Commerce Accelerator richtet sich - wie der Name es vermuten lässt an E-Commerce-Firmen. Zum Programm: NCA Unternehmen bis zu 50.000 Euro Zugang, ein Trainings- und Coachingprogramm sowie Räumlichkeiten.
Hamburger ist Handel, NCA ist der Handel von morgen
Freitag, 3. Februar 2017VonAlexander Hüsing

Ein weiterer Accelerator bereichert die Szene. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und die HSH Nordbank heben den Next Commerce Accelerator (NCA) aus der Taufe. Der Brutkasten will Gründer bei “digitalen, innovativen E-Commerce-Geschäftsmodellen” unterstützen. “Wir wollen die besten Startups Europas nach Hamburg holen”, sagt Haspa-Generalbevollmächtigter Andreas Mansfeld. “Der Next Commerce Accelerator wird der Handelsmetropole und seinen Unternehmen wichtige Impulse liefern. Er zieht Talente und Ideen in die Stadt.”

Banken die einen Accelerator gründen, der sich auch noch an E-Commerce-Unternehmen richtet? “Die Haspa und die HSH Nordbank sind mit ihren über 5.000 Handelskunden ideale Gesellschafter”, sagt Bodo Kräter von der Unternehmensberatung Skillnet. “Das gemeinsame Gründungsprogramm wird seine Schlagkraft schnell entfalten. Die Startups und Investoren werden gleichermaßen profitieren. Viele unserer Kunden haben bereits ihr Interesse bekundet”, ergänzt Patrick Miljes, Bereichsleiter Unternehmenskunden der HSH Nordbank.

Zum Programm: NCA bietet Unternehmen bis zu 50.000 Euro, ein Trainings- und Coachingprogramm sowie Räumlichkeiten. “Im Gegenzug geben die Startups Unternehmensanteile zwischen drei und zehn Prozent an die NCA-Gesellschafter ab. Sie verlegen ihren Arbeitsschwerpunkt für mindestens sechs Monate nach Hamburg, um dort unter Idealbedingungen ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Optional ist zusätzlich ein weiterer Monat mit einem Partner-Accelerator in Shanghai möglich”, teilt der Accelerator mit. Die erste Accelerator-Runde soll im Sommer an den Start gehen. Pro Jahr sind zwei Runden geplant.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.