Pizza, Pasta und Co.

Delivery Hero-IPO: “Tiefstapeln, Erwartungen übertreffen”

Delivery Hero soll in diesem Jahr an die Börse. Die Delivery Hero-Familie erwirtschaftete 2015 einen Umsatz in Höhe von 197,9 Millionen Euro. 2014 waren es gerade einmal 88,9 Millionen Euro. An der Börse will Firmenschef Niklas Östberg zunächst "Tiefstapeln und dann die Erwartungen übertreffen".
Delivery Hero-IPO: “Tiefstapeln, Erwartungen übertreffen”
Montag, 23. Januar 2017VonAlexander Hüsing

Der in diesem Jahr geplante Börsengang von Delivery Hero könnte einer der ganz spannenden werden. Firmenschef Niklas Östberg scheint zumindest aus den schlechten Börsengängen und den gescheiterten Ambitionen von anderen leckeren Start-ups wie HelloFresh gelernt zu haben. Östberg will in Sachen IPO “tefstapeln und dann die Erwartungen übertreffen” – wie er dem Manager Magazin verriet. Die Bewertung beim Gang aufs Parkett soll demnach in etwa bei 3,5 Milliarden Euro liegen.

Bis zum IPO, der wohl im dritten Quartal über die Bühne gehen soll, hat Östberg aber noch einige Baustellen zu schließen. “Selbst der Heimatmarkt Deutschland ist schwierig. Delivery Heros Marktplätze Lieferheld und Pizza.de sind zwar inzwischen profitabel, aber der intensive Wettbewerb drückt auf die Margen”, heißt es im Bericht weiter. Härtester Wettbewerber von Delivery Hero in Deutschland ist weiter Lieferando (gehört zu Takeaway.com). Firmenchef Jitse Groen zwinge Lieferheld und Co. derzeit “mehr in Marketing zu investieren, als lieb ist”.

Die Delivery Hero-Familie erwirtschaftete 2015 einen Umsatz in Höhe von 197,9 Millionen Euro. 2014 waren es gerade einmal 88,9 Millionen Euro. In den ersten neuen Monaten des Jahres 2016 lag der Umsatz von Delivery Hero bei 229 Millionen.

Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!

Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.