#5um5

5 spannende Startups aus dem schönen Graz

Im Schatten von Linz und vielmehr noch der Hauptstadt Wien hat sich auch Graz aufgemacht, eine Rolle in der österreichischen Start-up-Landschaft zu spielen. Mit der Grazer Karl-Franzens Universität und dem Lehrstuhl für Entrepreneuship wurde schon eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung der Szene gelegt.
5 spannende Startups aus dem schönen Graz
Donnerstag, 17. November 2016VonChristina Cassala

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups aus dem schönen Graz.

xeet

Xeet ist eine Plattform zur Organisation von Sportveranstaltungen. Kommuniziert wird mit dem bevorzugten Kommunikationskanal des Users. Die Plattorm liefert dann den Überblick über die Teilnehmer und verfolgt somit die Vision einer Art „Siri fürs Organisieren” – ein persönlicher, interaktiver Organisationsassistent, der von der Geburtstags- und Hochzeitsfeier über die Vernissage und das Konzert bis hin zum Zeltfest alles unterstützt. Hinter dem Unternehmen steht das Gründerteam Bernd Hirschmann, Jakob Hohenberger, Harald Schaffernak und Stefan Schnuderl.

Fitcraft

Ein “absolut persönliches Fitnessprogramm” verspricht das Start-up Fitcraft von Manuel Schneeweiss. Um das Programm zu erstellen, muss der Nutzer zuvor per Fragebogen ein paar Antworten zu Themen wie Fitnesslevel, -zielen, preislichen Vorstellungen und Wünschen geben. Im zweiten Schritt berät das Grazer Unternehmen am Telefon, ehe dann ein persönlicher Assistent zum gemeinsamen Sporteln vor der Haustür steht. Je nach Ort und Zeit kostet das Training zwischen 12,50 und knapp 45 Euro.

Hadi

Hadi ist eine Online-Plattform für Handwerker und Dienstleister, die über Website und Smartphone-App Kunden mit den richtigen Firmen zusammenbringt. Per Smartphone und App können Sie als Privatnutzer Anfragen an die Unternehmen Ihrer Wahl versenden. Der User kann dabei steuern, wer die Aufträge sehen und bekommen soll. Darüber hinaus hat Hadi eine Einkaufsgenossenschaft gegründet, die es Handwerkern und Dienstleistern über Hadi die Möglichkeit geben soll, günstig Baustoffe, Werkzeug, Berufsbekleidung, Registrierkassensysteme und sogar Firmenautos erwerben zu können.

Bike Citizens

Wer regelmäßig Fahrrad fährt und dabei auf ein Navigationsgerät vertraut, hat sicher schon von Bike Citizens von Gründer Daniel Kofler gehört, denn das Grazer Unternehmen hat eine App entwickelt, die Radfahrer wie ein Auto-Navi durch inzwischen mehr als 200 Städte in Europa lotst. Auf dem Handy wird die Route grafisch dargestellt, eine Stimme gibt klare Anweisungen. Neben der Navigation zu bestimmten Adressen und wichtigen Punkten wie Theatern, Bahnhöfen und Freizeiteinrichtungen bietet die App auch für jede Stadt Sightseeing-Touren an. Im vergangenen Jahr hat die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) in die Idee des Grazer Start-ups investiert.

TeLLers

Manche Restaurants oder Lokale verwenden Fragebögen in Papierform, diese sind aber oft mühsam für den Gast auszufüllen. Auch das Digitalisieren und Auszuwerten dauert. Hier setzt das Unternehmen TeLLers an und macht ein einfaches, schnelles und anonymes Feedback von Restaurants möglich. Das Ganze läuft über eine Website, die sich an die Smartphones, Tablets, etc.anpasst, so dass keine App mehr heruntergeladen werde muss. Die Meinungen werden direkt über den Browser abgegeben. Der Gastronom erhält die digitale Auswertungen und Statistiken. Das Startup startet offiziell im November dieses Jahres.

Passend zum Thema: “Linz – Startup statt Stahl Stadt und Linzer Torte ” und “Innsbruck – wo Start-ups noch etwas besonderes sind“, Der Zugang zu Förderung ist einfacher und Die Leute sind alle sehr zugänglich

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Foto (oben): Shutterstock

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Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.