#5um5

“Dinge dauern oft länger, als man plant”

Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst? "Dinge dauern oft länger, als man plant", sagt Marcus Börner, der den Re-Commerce-Champion reBuy.de und das FinTech-Start-up Optiopay gründete. Und wie spricht man als Gründer am besten einen Investor an? "Am besten gar nicht!"
“Dinge dauern oft länger, als man plant”
Mittwoch, 9. November 2016VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Fragen an Marcus Börner (Foto: rechts), der den Re-Commerce-Champion reBuy.de und das FinTech-Start-up Optiopay gründete.

Wie sieht Ihr ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
6:45 Uhr: Wake-up-Morgen-Routine. 7:45 Uhr: Mit dem Bike ins Office. Tagsüber: 35 % Sales, 35 % produktiv sein, 30 % Managing bzw. Leading. 20:00 Uhr: Ab nach Hause. Vorm schlafen gehen checke ich noch einmal meine Mails.

Was hätten Sie gerne vor der Gründung gewusst?
Dinge dauern oft länger, als man plant.

Wie spricht man als Gründer am besten einen Investor an?
Am besten gar nicht! Sie sollten auf einen selbst zukommen. Man fragt nach einem Ratschlag in anderer Sache.

Was sollten Gründer vor Investoren niemals sagen oder machen?
Hier gibt es keine pauschalen Antworten. Fundraising ist komplex, weil dahinter die unterschiedlichsten Menschen stehen. Was man nicht sagen oder machen sollte hängt von den individuellen Menschen ab und deren Ratio bzw. Charakter. Allgemein sollte man nie unehrlich sein zu Investoren.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter?
Aus der Vergangenheit, seinem Netzwerk und in dem man ausprobiert und sich in einer realen Zusammenarbeit kennenlernt. Der Impacts von richtig guten Leuten wird oft unterschätzt.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.