"Waschen, Reinigen und Bügeln"

washle fordert jonny fresh und ZipJet heraus

"In einem Jahr wollen wir in Köln etabliert sein. Wir möchten zum einen durch die schnelle und flexible Abwicklung von Textilreinigungsdienstleistungen hohen Nutzen schaffen, das Produkt stetig verbessern und somit einen loyalen Kundenkreis aufbauen", sagt washle-Mitgründerin [Name entfernt]
washle fordert jonny fresh und ZipJet heraus
Donnerstag, 22. September 2016VonAlexander Hüsing

Junge Digitalfirmen wie jonny fresh und ZipJet gehen Deutschland bereits mehr oder weniger erfolgreich an die Wäsche. Das Kölner Start-up washle bereichert den Reigen der Wäscherei-Start-ups nun. Hinter dem jungen Unternehmen stecken [Die Gründerin möchte ihren Namen hier nicht mehr lesen, weswegen wir diesen entfernt haben, auch wenn wir dies nicht müssen] und Josh Diego Medina. Als Konkurrenten sieht das Duo vor allem lokale Dienstleister wie Textilreinigungen und Wäschereien. “Des Weiteren gibt es mittlerweile auch andere Unternehmen in Deutschland, die sich dem Thema online Lieferservice für gereinigte Wäsche zugewandt haben und zu unseren Mitspielern zählen. Die meisten verfolgen ähnliche oder leicht abweichende Konzepte, helfen uns aber auch den Markt in Köln zu beleben und das Thema Online-Textilreinigung bekannter zu machen”, sagt [Name entfernt].

Die Rheinländer arbeiten momentan mit einer örtlichen Textilreinigung zusammen. “Unser Konzept sieht vor mit professionellen Textilreinigungs- und Wäschereibetrieben zu kooperieren, die sich fachmännisch und auf der Grundlage von höchsten Qualitätsstandards um das Reinigen und Waschen der Textilien kümmern. Da diese Betriebe in der Zusammenarbeit mit uns eigene Filial- und Vertriebskosten einsparen, können sie uns spezielle Preise anbieten. Durch wachsende Bestellungen und daraus resultierenden Skaleneffekten können wir in Zukunft dem Nutzer einen günstigeren Preis anbieten und profitabel bleiben” – berichtet die Gründerin.

“Waschen, Reinigen und Bügeln”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht washle-Mitgründerin [Name entfernt] über saubere Kleidung, Vertriebskanäle und loyale Kunden.

Welches Problem wollen Sie washle Start-up lösen?
Wir möchten das Problem Wäsche für die Nutzer lösen, indem wir eine zeitgemäße Alternative darstellen. Hierbei meinen wir zum einen dem Nutzer den lästigen Gang zur Reinigung oder Wäscherei zu ersparen und zum anderen ihm das zeitraubende Waschen, Reinigen und Bügeln abzunehmen. So wollen wir nun per Mausklick ermöglichen saubere Kleidung bis zur Haustür oder an den Arbeitsplatz zu erhalten. Im Fokus steht dabei, den Nutzern möglichst viel Aufwand abzunehmen und vor allem Zeit zu schenken, damit sie mehr von ihrer Freizeit den Dingen widmen können, die sie lieben und mit Freude machen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet washle ein Erfolg?
In Köln sind wir mit die ersten, die einen Online-Lieferservice für Textilreinigungs- und Wäschereidienstleistungen anbieten. Die Nachfrage nach gereinigter Kleidung besteht schon seit Jahrhunderten. Nun wollen wir dies noch einfacher und flexibler gestalten und dafür vor allem die Techniken und Vertriebskanäle nutzen, die das 21. Jahrhundert zu bieten hat. Zeit ist ein sehr großer, wenn nicht sogar der bedeutendste Faktor für die Menschen in unserer Gesellschaft geworden. Das spiegelt sich unter anderem auch in einer Erfolgswelle bei vielen haushaltsnahen Dienstleistungen wider. Mit unserer online Textilreinigung bedienen wir diesen Bedarf und schaffen die Möglichkeit viel wertvolle Zeit zu sparen.

Wo steht washle in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir in Köln etabliert sein. Wir möchten zum einen durch die schnelle und flexible Abwicklung von Textilreinigungsdienstleistungen hohen Nutzen schaffen, das Produkt stetig verbessern und somit einen loyalen Kundenkreis aufbauen. Zum anderen möchten wir uns dadurch im Markt positionieren und so auch eine flächendeckende Skalierung für unser Unternehmen ermöglichen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.