#5um5

5 Start-ups, die bei Problemen wirklich helfen

Immer wieder gibt es Momente, wo man schnell Hilfe braucht. Etwa bei Unfällen, Bußgeldbescheiden oder einem Rohrbruch. Zum Glück gibt es Plattformen, die dann helfen - etwa Sidecosts. Das Hamburger Start-up kauft fehlerhafte Abrechnungen an und zahlt dafür bis zu 200 Euro.
5 Start-ups, die bei Problemen wirklich helfen
Donnerstag, 22. September 2016VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die wirklich Probleme lösen (abseits vom Trendthema Flugverspätungen).

Geblitzt.de

Bei Geblitzt.de, einem Service des unabhängigen Prozessfinanzierer Coduka, können Nutzer ihre Bußgeldverfahren prüfen lassen und dann gegen diese vorzugehen. Darunter fallen Rotlicht-Vergehen, Geschwindigkeitsüberschreitungen, Abstands- und Mobiltelefon-Verstöße. Geblitzt.de übernimmt dabei alle Kosten. Auch wenn das Verfahren nicht eingestellt wird.

Schadenengel

Schadenengel bietet einen 24-Stunden-Notdienst für Schäden im Bereich Wasser (Rohrbruch), Frost, Feuer und Sturm an. Nutzer können sich über eine kostenlose Hotline oder das Internet-Formular melden und bekommen schnelle Hilfe vom Soforteinsatz über die Abwicklung mit Versicherungen bis zur gesamten Instandsetzung des Gebäudes oder der Wohnung.

SchadenLaden.de

SchadenLaden.de will helfen, Angebote von qualifizierten Werkstätten für Blech-, Glas- oder Lackschäden an Autos zu bekommen. Per Web oder Smartphone lädt man Fotos des Schadens auf die Plattform hoch und bekommt dann verschiedene Reparaturangebote per E-Mail und kann sich dann für eines der Angebote entscheiden. Am Ende können Autobesitzer so Geld sparen.

Sidecosts

Jede zweite Nebenkostenabrechnung ist fehlerhaft. Das Hamburger Start-up Sidecosts, ein Projekt von Yannik G. Rahmann (Inhaber eines Maklerbüro), setzt genau da an. Fehlerhafte Abrechnungen kauft der Hanseat an und zahlt dafür bis zu 200 Euro. Dann geht er in Kooperation mit einem Anwalt gegen den Vermieter vor.

Zug-Erstattungen.de

Bei Zug-Erstattungen.de können Nutzer, deren Zug eine Verspätung hatte, ihre Anträge online stellen und entweder das PDF der Buchungsbestätigung hochladen, oder ein Foto des Tickets mit dem Smartphone machen und so umgehend die Erstattung ganz ohne Papier beantragen. Der gesamte Prozess soll so nur wenige Minuten dauern. Ansonsten bei Bahn Buddy reinschauen.

Bonus: Inspekto.de, mineko, Unfallhelden

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.