Vom Shop zur App

Asana Rebel bringt den Yoga-Guru aufs Smartphone

"Menschen suchen immer häufiger nach einem Ausgleich zum turbulenten Alltag. Besonders aufgrund der externen Umstände und zunehmenden Zivilisationskrankheiten erfüllt das Angebot unserer Asana Rebel App die Bedürfnisse einer großen Zielgruppe", sagt Mitgründer Pascal Klein.
Asana Rebel bringt den Yoga-Guru aufs Smartphone
Dienstag, 12. April 2016VonAlexander Hüsing

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Astutia Ventures, Florian Huber, Jeannette Fürstenberg und Sebastian Johnston investierten kürzlich in AsanaYoga bzw. die Yoga-App Asana Rebel. Zuvor war das Yoga-Team mit seinem ursprünglichen Yoga Shop bereits beim ProSiebenSat.1 Accelerator an Bord. “Mit der App, dem Shop und dem Online-Magazin passt das Start-up sehr gut in das Portfolio und in den stark wachsenden digitalen Health- und Fitnessmarkt”, sagt Chiara Sommer, Investmentmanagerin beim HTGF. Hinter Asana Rebel stecken Pascal Klein und Robin Pratap.

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Ihr Ziel ist es, “Yoga in den durchgeplanten Alltag” ihrer Nutzer “fest zu integrieren”. “Wird die App regelmäßig genutzt und will der User zusätzliche Inhalte und weitere Features anwenden, kann er seinen freien Zugang gegen eine monatliche Gebühr upgraden. Daneben liegt es sehr nahe, dass wir auch das passende Yoga-­Equipment anbieten”, sagt Mitgründer Klein.

“Die App passt sich dem Fitness­Level an”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Asana Rebel-Macher Klein über starre Yogastile, Zivilisationskrankheiten und ein gesünderes Leben.

Welches Problem wollen Sie mit Asana Rebel lösen?
Wir sind der festen Überzeugung, dass Aktivität Menschen dabei hilft, sich körperlich und mental wohler zu fühlen. Leider fehlt es oftmals an Zeit, sich täglich zu bewegen und dem
Körper etwas Guten zu tun. Wir glauben, dass Yoga der mit Abstand beste Weg ist, sich kraftvoll wie nie zuvor zu fühlen. Unsere App unterstützt und motiviert Nutzer dabei, Yoga in den durchgeplanten Alltag fest zu integrieren. Das gelingt, weil wir mit kurzen, personalisierten Yoga­-Sequenzen arbeiten, die immer und überall umsetzbar sind. Bereits nach wenigen Sessions erhöhen Nutzer ihre körperliche Flexibilität, fühlen sich fitter und werden entspannter. Außerdem steht bei uns der Yogi selbst im Mittelpunkt, denn die App passt sich dem Fitness-­Level und den Bedürfnissen der Nutzer an und orientiert sich nicht an starren Yogastilen und Gurus.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start­ups, warum wird ausgerechnet Asana Rebel ein Erfolg?
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Der Yoga-Trend ist nachhaltig, denn Menschen suchen immer häufiger nach einem Ausgleich zum turbulenten, durchgetakteten und hektischen Alltag. Besonders aufgrund der externen Umstände und zunehmenden Zivilisationskrankheiten erfüllt das Angebot unserer Asana Rebel App die Bedürfnisse einer großen Zielgruppe, die immer häufiger nach einfachen digitalen Helfern für ein gesünderes Leben sucht. Gleichzeitig kennen wir den Yogamarkt sehr gut, da wir bereits mit Asana Yoga ein erfolgreiches Projekt mit einem umfangreichen Angebot an Yoga-­Produkten sowie einer starken und loyalen Community aufgebaut haben. Und nicht zuletzt sind wir ein verdammt starkes Team, das mit viel Leidenschaft, positiver Energie und Mut die Sache angeht.

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Wo steht Asana Rebel in einem Jahr?
In einem Jahr wird Asana Rebel auf allen Plattformen – iOS, Android und Web – sowie in allen großen Sprachen, vor allem Englisch, verfügbar sein. Wir werden mehr als 1 Million Nutzer
haben, denen wir zu einem glücklicheren und aktiveren Leben dank regelmäßiger Yogaeinheiten verhelfen. Mit über 100.000 monatlichen Besuchern auf AsanaYoga haben wir bereits eine riesige Community aufgebaut und konnten parallel dazu die größte und aktivste deutschsprachige Yoga Facebook­-Community etablieren – hier wollen wir natürlich mit aller Kraft weiter anknüpfen.

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Foto: Asana Rebel

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.