Best of 15 Fragen

Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren Fragebogen. Er lebt von der Vergleichbarkeit der Fragen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Freitag, 28. August 2015VonChristina Cassala

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?

Das hängt sehr vom Geschäftsmodell und der Branche ab. Bei Makers denken wir deshalb nicht in Schablonen, sondern testen, testen, testen. Das fängt schon damit an, dass wir Produkte immer erst als MVP launchen, um auszuloten, ob es den Bedarf nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis gibt. Beim Marketing gehen wir ziemlich ähnlich vor: Für alle unsere Portfolio-Unternehmen testen wir erst einmal jeden Marketingkanal mit geringem Einsatz. Erst wenn der ROI im Kleinen stimmt, investieren wir größere Summen.
Friedrich A. Neuman von Makers

Das ist eine Mischung. Recht breiten Raum nimmt Online-Marketing in verschiedenen Facetten ein. Aber auch klassisches Marketing ist vor dem Hintergrund unserer Zielgruppe Mittelstand von großer Bedeutung.
Dirk Littig von bankless24

Marketing ist das A und O. Natürlich starten alle mit AdWords, weil es einfach und schnell ist – generell ist Suchmaschinenwerbung essentiell für ein erfolgreiches Start-up. Was den Rest angeht, gibt es keine universal anwendbare Erfolgsformel. Jedes Start-up sollte individuell für sich überlegen, welche Kanäle für die Erreichung der entsprechenden Zielgruppe sinnvoll und natürlich auch kosteneffizient sind. Selbst TV-Werbung ist nicht für jeden des Rätsels Lösung.
Thomas Jajeh von twago

Wir haben alle klassischen Spielarten ausprobiert und festgestellt, dass bei uns TV-Werbung funktioniert. Finanzprodukte und TV-Werbung passen in unserem Fall sehr gut zusammen.
Philip Kamp von auxmoney

Anfangsfehler zu machen, ist glaube ich ganz normal und auch ganz wichtig für den Lernprozess. Von daher darf man den ein oder anderen Fehler auch machen, solange man daraus lernt und ihn kein zweites Mal macht. Ganz am Anfang haben wir zum Beispiel nur sehr wenig über unsere Idee gesprochen und haben uns im Stealth Modus gehalten. Retrospektiv hätten wir wertvollen Input schon eher bekommen, wenn wir offener gewesen wären. Zudem würde ich heute noch früher Mitarbeiter mit Branchen-Erfahrung einstellen und nicht mehr in ein Großraumbüro ziehen – wenn viele Mitarbeiter telefonieren müssen, ist das sehr anstrengend.
Florian Swoboda von barzahlen

Fokussiertes Online-Marketing, Inhouse gemanagt von unseren herausragend guten und nicht zu bremsenden Mitarbeitern sowie gute PR.
Sabine Engel von Miomente

Da man unser Produkt sehen, erleben und fühlen muss, ist die Mund-zu-Mund Werbung ein ganz wichtiges Marketinginstrument für uns. Aber natürlich zählen auch Google AdWords und Facebook Werbung, eine gute PR-Arbeit sowie SEM und SEO zu den wichtigen Kanälen.
Mirco Rössler von paintify

Tele-Sales. Wir müssen den Vielflieger, die Firma mit signifikantem Buchungsvolumen finden. Auf die Idee 95 Prozent der Flugbuchungskosten und Zeit zu sparen kommt niemand, wenn man es ihm nicht zeigt.
Thilo Hardt von eWings

Alle sozialen Kanäle sind für uns von besonderer Bedeutung. Wir verkaufen hoch emotionale Produkte, mit denen sich unsere Kunden identifizieren und die sie gerne mit anderen teilen. Die Grundvoraussetzung dafür ist es natürlich, dass unsere mycs Produkte den Kunden zufrieden und glücklich machen können.
Wenn die Produktqualität und der Service überzeugen und es schnell und unkompliziert ist sein Traum-Möbel zu finden, teilen die Kunden gerne Ihre guten Erfahrungen und das tun sie bei Facebook und Co. Selbstverständlich tun sie das auch mit negativen Erfahrungen, das versuchen wir durch hohe Qualitätsstandards und enorme Ansprüche an uns selbst zu vermeiden. Jeder glückliche Kunde ist ein potentieller mycs-Botschafter.
Christoph Jung von mycs

Wir legen besonders viel Wert auf die Positivspirale. Indem wir stets unser Bestes geben, empfehlen uns zufriedene Kunden automatisch weiter. Außerdem ist es für uns sehr wichtig, den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen. Das heißt, wir versuchen, bei allen relevanten Veranstaltungen vor Ort und präsent zu sein.
Dino Bongartz von The ADEX

Wir haben eine gute Conversionrate und setzen viel daran unsere Neukunden zu Bestandskunden zu entwickeln, die immer wieder bei uns kaufen und alle Ihre betrieblichen Bedarfe von crowdshop decken lassen. Hierfür denken wir uns immer wieder kreative Möglichkeiten aus, die dazu beitragen, dass uns unsere Kunden treu bleiben.
Arasch Jalali von crowdshop

15 Fragen als eBook und in gedruckter Form

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”

Foto: Times Square, featured with Broadway Theaters and animated LED signs, is a symbol of New York City and the United States from Luciano Mortula / Shutterstock

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.