Kaufpreis: Bis zu 200 Millionen

Microsoft kauft To-Do List-Startup 6Wunderkinder

Der Techriese Microsoft kauft 6Wunderkinder und zahlt für das Berliner Start-up bis zu 200 Millionen Dollar. Sequoia Capital und Co. investierten bislang rund 24 Millionen Dollar in 6Wunderkinder. Die Bewertung des jungen Start-ups lag zuletzt irgendwo zwischen 60 und 65 Millionen Dollar.
Microsoft kauft To-Do List-Startup 6Wunderkinder
Montag, 1. Juni 2015VonAlexander Hüsing

Und so schnell wird aus einem handfesten Gerücht eine (wohl) handfeste Nachricht: Microsoft übernimmt 6Wunderkinder – wie das Wall Street Journal berichtet. “Microsoft Corp. has agreed to acquire 6Wunderkinder GmbH, a Berlin-based startup behind the Wunderlist to-do list app, for between $100 million and $200 million, according to a person familiar with the deal”, schreibt das Fachmagazin.

Um das Berliner Start-up 6Wunderkinder, das unter anderem von Christian Reber (Foto) gegründet wurde, war es zuletzt recht ruhig. Sequoia Capital und Co. investierten bislang rund 24 Millionen Dollar in 6Wunderkinder. Die Bewertung des Start-ups lag zuletzt irgendwo zwischen 60 und 65 Millionen Dollar. 13 Millionen registrierte Nutzer waren bei 6wunderkinder zuletzt an Bord. Microsoft wollte “weniger als 250 Millionen US-Dollar” für 6Wunderkinder zahlen, wie VentureBeat zu den Übernahmegerüchten kürzlich schrieb. Die bisherige Preisangabe, 100 bis 200 Millionen Dollar, ist dann deutlich weniger als 250 Millionen, aber auch noch recht schwammig.

Hausbesuch bei 6Wunderkinder

ds_6wunderkinder

ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich 2012 bei 6Wunderkinder einmal ganz genau umsehen. Er fand eine ausgiebige Spielzeugsammlung, unglaubliche viele blaue T-Shirts und ein 6wunderministerium. Einige Eindrücke der 6Wunderkinder-Welt gibt es in unserer Fotogalerie.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.