Offline!

stimp (ehemals roombeats) ist leider insolvent

EXKLUSIV stimp (ehemals roombeats) ist nach Informationen von deutsche-startups.de insolvent. Das Start-up von Markus Berger-de León und Florian Beba trat mit dem Ziel an, "führender Anbieter für bildbasiertes Content- und Affiliate Marketing zu werden". Es ging somit um On-Image-Tagging.
stimp (ehemals roombeats) ist leider insolvent
Mittwoch, 28. Mai 2014VonAlexander Hüsing

Namhafte Investoren wie Creathor Venture, High-Tech Gründerfonds und Digital Pioneers konnten den Niedergang von stimp (ehemals roombeats) nicht verhindern. Der ehemalige Jamba-, studiVZ- und myHammer-Chef Markus Berger-de León und sein Mitstreiter Florian Beba mussten den schweren Gang zum Amtsgericht antreten und Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Das Start-up trat im Sommer 2012 mit dem Ziel an, “führender Anbieter für bildbasiertes Content- und Affiliate Marketing zu werden”. Es geht/ging somit um On-Image-Tagging.

ds-stimp

“Wir möchten Nutzern dabei helfen, sich ihre spontanen durch Bilder angeregten Kaufwünsche schnell und einfach erfüllen zu können. Den Absendern von Produktbildern und Botschaften, also vor allem Herstellern und Onlineshops, bieten wir die richtigen Tools, um dieses Bedürfnis ihrer Zielgruppe zu befriedigen und ihnen langes Suchen zu ersparen”, erklärte Berger-de León in der Vergangenheit das Konzept von stimp. Nun prüft er, wie es mit seinem Start-up weitergehe. Sein Fazit: “Das aktuelle Modell ist alleine nicht tragfähig”. Er glaube aber “grundsätzlich an das Modell” und hofft auf Fortführung in einem “größeren Setup”. Mehr möchte er aktuell nicht verkünden. Zumal in einem Insolvenzverfahren nun andere über das Schicksal von stimp entscheiden.

Passend zum Thema: “‘Rund 10 Milliarden Bilder werden jeden Monat alleine auf Facebook hochgeladen’ – Florian Beba von roombeats

Foto: insolvent stamp showing bankruptcy concept with copyspace from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.