librileo bietet Kinderbücher im Abo – kirondo-Gründer startet neues Projekt

Mit kirondo (www.kirondo.de) wollte Julius Bertram onlineaffinen Eltern helfen, die Klamotten ihrer Kids wieder loszuwerden. Nun startet Bertram, der das Team Europe-Start-up im September quasi über Nacht verlassen musste, erneut im Kindersegment durch. […]
librileo bietet Kinderbücher im Abo – kirondo-Gründer startet neues Projekt
Dienstag, 5. November 2013VonAlexander Hüsing

Mit kirondo (www.kirondo.de) wollte Julius Bertram onlineaffinen Eltern helfen, die Klamotten ihrer Kids wieder loszuwerden. Nun startet Bertram, der das Team Europe-Start-up im September quasi über Nacht verlassen musste, erneut im Kindersegment durch. Sein neuestes Projekt hört auf den Namen librileo (www.librileo.de). Das Start-up will Eltern bei der “Auswahl von Kinderbüchern” helfen.

librileo bietet seinen Nutzern ein Kinderbuch-Abo. “Die Kinderbücher die wir versenden werden speziell für verschiedene Altersgruppen ausgesucht. Bei der Bestellung geben die Eltern oder Großeltern einfach das Geburtsdatum des Kindes an”, sagt Bertram. Das librileo Kinderbuch – Monatsabo” kostet 16,95 Euro. Abonnenten bekommen dafür jeden Monat “bis zu drei Kinderbücher”. Gedacht ist das Kinderbuch-Abo für Kids bis 8 Jahre. Ältere Kinder und deren Eltern kommen bei librileo bisher nicht zum Zug. Die Zielgruppe des Start-ups ist aber dennoch stattlich, wir die jüngste Studie der Stiftung Lesen zeigt: 88 % der deutschen Eltern lesen ihren drei- bis fünfjährigen Kindern mindestens einmal in der Woche etwas vor. “Irgendwann war meine Tochter gelangweilt, immer die gleichen Bücher zu sehen”, sagt Bertram zur Idee hinter librileo. Alles in allem ein netter kleiner Mini-Buchclub mit dem Schwerpunkt Kinderbücher bzw. eine Specialbuchhandlung für Kinderbücher, die im Abomodell funktioniert.

Passend dazu wäre MeineSpielzeugkiste.de (www.meinespielzeugkiste.de) zu nennen. Das Berliner Start-up setzt ebenfalls auf die Zielgruppe junge Eltern und auch auf ein Miet-Abo-Modell. Bei diesem Konzept bekommen die Eltern Spielzeug, mit dem ihre Kinder dann spielen können. Wenn die Kids das Spielzeug leid sind, nimmt MeineSpielzeugkiste.de diese wieder zurück. Oder die Eltern können die Spielzeuge dann kaufen, wenn ihre Kids diese nicht mehr hergeben möchten. Die Kisten des Start-ups kosten monatlich zwischen 14 und 34 Euro. “Mehr als 500 Familien” nutzen MeineSpielzeugkiste.de momentan. Wobei MeineSpielzeugkiste.de von der Mietvariante lebt, welche librileo fehlt. librileo lebt eher von der Auswahl der Bücher. Was auch ein guter Vorteil ist, immerhin ist es schwierig, gute Kinderbücher zu finden.

Artikel zum Thema
* “Der Spielwarenmarkt gleicht dem Interessensspektrum eines Kleinkindes” – Florian Spathelf von MeineSpielzeugkiste.de

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.