Jetzt ist es raus: Weka zahlte stattliche 8 Millionen Euro für fotocommunity

EXKLUSIV Manchmal dauert es etwas länger, bis offizielle Verkaufspreise durchsickern – so auch im Fall des deutschen Bilderdienstes fotocommunity (www.fotocommunity.de). Bereits im Sommer des vergangenen Jahres übernahm das Medienhaus Weka das erfolgreiche Unternehmen […]
Jetzt ist es raus: Weka zahlte stattliche 8 Millionen Euro für fotocommunity
Dienstag, 22. Januar 2013VonAlexander Hüsing

EXKLUSIV Manchmal dauert es etwas länger, bis offizielle Verkaufspreise durchsickern – so auch im Fall des deutschen Bilderdienstes fotocommunity (www.fotocommunity.de). Bereits im Sommer des vergangenen Jahres übernahm das Medienhaus Weka das erfolgreiche Unternehmen aus Köln. Nach Informationen von deutsche-startups.de legte Weka dabei rund 8 Millionen Euro auf den Tisch. Die 2001 von Andreas Constantin Meyer gegründete Plattform gilt als die “größte Community für Fotografie in Europa”. Dennoch viel Geld für den Bilderdienst, der inzwischen von Kai Riecke und Daniel Schaffeld geführt wird, mit seinen damals rund 1,3 Millonen Mitglieder.

“Mit der fotocommunity können wir auch das sehr attraktive und schnell wachsende Segment des Online-Fotosharings erschließen”, sagte Weka-Eigentümer Werner Mützel im vergangenen Jahr zur Übernahme. fotocommunity ist momentan in Deutschland sowie in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien aktiv. Die Plattform finanziert sich über Werbung und Mitgliedsgebühren. “fotocommunity war 2001 komplett werbefinanziert. Die Budgets sind aber 2002 nach dem Crash quasi eingefroren worden. Da habe ich als eine der ersten Webseiten eine monatliche Mitgliedsgebühr eingeführt. Das klappt bis heute sehr gut!”, sagt Meyer 2008 gegenüber deutsche-startups.de.

Das Medienhaus Weka, übernahm zuletzt auch das Gründermagazin förderland sowie das Unternehmen Blogwerk und damit die erfolgreichen Nischenblogs netzwertig.com, neuerdings.com und Co.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.