20 patente Online-Services und Softwares für Umfragen – Teil 2

Die Flut an unterschiedlichen Tools, um Umfragen durchzuführen, ist riesig. Ebenso wie deren Features, Einsatzmöglichkeiten und Preise. Wir haben versucht, einen Querschnitt durch die besten Umfrage-Tools zu finden. 10 Tools haben wir Ihnen […]
20 patente Online-Services und Softwares für Umfragen – Teil 2
Donnerstag, 29. November 2012VonElke Fleing

Die Flut an unterschiedlichen Tools, um Umfragen durchzuführen, ist riesig. Ebenso wie deren Features, Einsatzmöglichkeiten und Preise. Wir haben versucht, einen Querschnitt durch die besten Umfrage-Tools zu finden. 10 Tools haben wir Ihnen schon in “20 patente Online-Services und Softwares für Umfragen – Teil 1 vorgestellt“. Heute lernen Sie 10 weitere Angebote kennen. Zu Erinnerung: Welche Ziele mit Umfragen verfolgt werden können, haben Sie im Artikel Umfragen – richtig gemacht – stärken die Bindung lesen können. Und für die Frage, wie man Teilnehmer zum Mitmachen bewegen kann, lieferte Ihnen der Artikel Wie motiviert man bei Umfragen die Zielgruppe, teilzunehmen? Anregungen.

SurveyMonkey

Der Platzhirsch unter den Umfrage-Online-Services. In der kostenlosen Basis-Version können 100 Teilnehmer maximal 10 Fragen pro Umfrage beantworten, in den verschiedenen Premium-Varianten variieren die Preise zwischen 25 Euro/Monat und 800 Euro/Jahr. Der Dienst bietet viele Darstellungs-, Verwaltungs- und Auswertungsmöglichkeiten in Echtzeit.

Tricider

Kleines, feines und in den Basisfunktionen kostenloses Entscheidungs-Fragetool, das wir im Artikel Wer, wie, was? Tricider hilft bei der Entscheidung schon ausführlich vorgestellt haben und dessen Gründer ziemlichen Ärger mit einem russischen Klon hatten: Made in Germany – Kopiert in Russland. Wie tricider seinen russischen Klon in die Knie zwang und: Ein Klon jagt den anderen: Start-ups kämpfen gegen ihre Kopien.

In der kostenpflichtigen Plus-Version (ab 3,99 Euro/Monat) bietet Tricider diverse nützliche Zusatz-Features.
Inzwischen bietet Tricider übrigens auch ein Umfrage-Plugin fürs Facebook-Marketing.

Twtpoll

Der Name legt es schon nahe: Mit diesem Tool generiert man Umfragen – Polls oder Surveys – auf Twitter und kann sowohl die Umfrage selbst als auch deren Ergebnisse, in Blogs oder Websites einbinden. Kommentare können sowohl über Twitter als auch über Facebook abgegeben werden.

In der gratis-Version sind die Leistungen stark eingeschränkt, je nach Funktions-Umfang kostet die Nutzung der Premium-Versionen 9, 19 oder 199 US-$ pro Monat.

Umfrage-jetzt

Mit diesem Tool kann man Umfragen kostenlos in die eigene Website einbinden. Bis zu 10 Umfragen gleichzeitig mit je maximal 250 Antworten und 25 verschiedenen Designs kann der geneigte Nutzer mit geringen HTML-Kenntnissen in seine Site integrieren.

Umfrage kostenlos

Vom Erscheinungsbild her ziemlich Neunziger lässt sich mit diesem gratis-Tool doch leicht eine Poll mit maximal 10 Antwortmöglichkeiten erstellen. Farblich anpassen kann man das Ganze auch noch. Für die fertige Umfrageliefert das Tool dann einen Code, der in die eigene Website eingebunden werden kann. Die Ergebnisse werden – jedem zugänglich – sofort in einem PopUp-Fenster angezeigt.

Abstimmen.de funktioniert nahezu genauso und mutet auch optisch ähnlich old-fashioned an. Aber es funktioniert ;-)

Umfrage online

Deutlich für den professionellen Gebrauch ausgelegt ist dieser Dienst, obwohl auch er eine Gratis-Version mit eingeschränktem Funktionsumfang bietet. Die Preise der Anwendung für den professionellen Bereich reichen von 35 Euro monatlich bis zu 799 Euro jährlich.

Mit dem Service können Umfragen erstellt, online durchgeführt und automatisch ausgewertet werden. Bis hin zu Export der Auswertung und Einbindung von Fragen auf der eigenen Website ist so ziemlich alles möglich, was das Marktforscherherz begehrt.

Jede Umfrage hat eine eigene permanente Internetadresse, die einfach per E-Mail an die Teilnehmer geschickt werden kann. Alternativ bindet man die Umfrage mittels gelieferten Codes auf der eigenen Website ein.

Voycer

Die Meinungs-Community Voycer setzt auf Votings im Social Web und verfolgt damit einen anderen Ansatz als klassische Umfragetools. Voycer stellt eine Social Voting-Technologie für die eigenen Portale, Shops und Facebook-Seiten der Unternehmen bereit: “Unsere Software as a Service-Lösungen bringen Social Media auf jedes Online-Angebot und führen Nutzer aus den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. wieder auf die Unternehmensangebote.”

Deutsche-startups.de hat den Gründer von Voycer vorgestellt: Fünfzehn Fragen an Michael Nenninger von Voycer und über eine Finanzierungsrunde berichtet: Voycer sammelt siebenstellige Summe ein.

Win Survey

Mit dieser kostenpflichtigen Software für Windows können beliebig viele Online-und Print-Umfragen mit beliebig vielen Fragen und Teilnehmern entworfen, verwaltet und ausgewertet werden (99 US-$).

WordPress-Plugins

Natürlich gibt es auch diverse Plugins, mit denen man Polls in seine Website integrieren kann. Wer eine selbstgehostete WordPress-Site hat, kann zum Beispiel im WordPress-Plugin-Verzeichnis mit ‘Poll‘ suchen oder mit ‘Survey‘.

2ask.de

Auch wenn die Website optisch ziemlich altmodisch und unübersichtlich wirkt: Hinter 2ask steckt eine mächtiger Online-Umfrage-Service, der eindeutig auf den professionellen Bereich ausgelegt ist.

Die Preise für die kommerzielle Nutzung beginnen dann auch bei 198 Euro aufwärts. Es gibt allerdings Ermäßigungen für Studium und Lehre und man kann das Angebot 30 Tage lang kostenlos testen.

Der Bereich ‘Know How’ auf der Website bietet wirklich umfassendes Wissen über alles Mögliche rund um das Thema Umfragen und Marktforschung.

Außerdem ist es über 2ask auch möglich, Teilnehmer für eine Marktforschung zu rekrutieren.

PS: Einen ausführlichen Vergleich zwischen drei der in diesem Zweiteiler vorgestellten Tools gibt es bei thealldigital.ch. Dort werden im Artikel Welches Online Umfrage Tool rockt? Ein Vergleich. PollDaddy, SurveyMonkey und UmfrageOnline verglichen.

Foto, bearbeitet: Thorben Wengert, pixelio

Elke Fleing

Elke Fleing aus Hamburg liefert Texte aller Art, redaktionellen Content und Kommunikations-Konzepte. Sie gibt Seminare, hält Vorträge und coacht Unternehmen. Bei deutsche-startups.de widmet sie sich vor allem Themen und Tools, die der Erfolgs-Maximierung von Unternehmen dienen.