Neuer Service: Mister Wong sammelt und verwaltet jetzt auch Dokumente und Texte

Großer Umbruch beim Social-Bookmarking-Dienst Mister Wong (www.mister-wong.de). Der Ableger der Agentur construktiv wandelt sich mit dem heutigen Relaunch vom simplen Lesezeichensammel und -tauschdienst zur Lesezeichen- und Dokumententankstelle. Nutzer von Mister Wong können ab […]
Neuer Service: Mister Wong sammelt und verwaltet jetzt auch Dokumente und Texte
Mittwoch, 13. Oktober 2010VonAlexander Hüsing

Großer Umbruch beim Social-Bookmarking-Dienst Mister Wong (www.mister-wong.de). Der Ableger der Agentur construktiv wandelt sich mit dem heutigen Relaunch vom simplen Lesezeichensammel und -tauschdienst zur Lesezeichen- und Dokumententankstelle. Nutzer von Mister Wong können ab sofort ihre Präsentationen, Rezepte oder Kurzgeschichten, die bisher auf dem eigenen Rechner vor sich hin gammelten, mit aller Welt teilen.

Der neue Dokumentendienst bei Mister Wong

Andere Nutzer haben die Möglichkeit diese Dokumente abzurufen. Eine besondere Software ist dafür nicht nötig – alle Dateiformate werden automatisch umgewandelt und lassen sich umgehend online abrufen und in andere Websiten einbauen. Der neue Dokumentendienst zielt nicht nur auf Privatpersonen als Zielgruppe – auch Unternehmen und Organisationen können und sollen den Service nutzen. Greenpeace, die Bremer Landesbank und die Uni Frankfurt sind bereits an Bord und bieten Broschüren und Infomaterial an.

Mister Wong in der Krise

Mit dem neuen Dokumentendienst kommt Mister Wong hoffentlich wieder in Fahrt – zuletzt war es recht ruhig um den noch jungen Dienst. Der Zuspruch der Nutzer ging in den vergangenen Monaten zudem rasant zurück. Ein Grund dafür dürfte auch das zuletzt schlechte Abschneiden in Sachen SEO gewesen sein. Der Social-Bookmark-Dienst, der bisher bei allen unseren SEO-Barometern an der Spitze stand, landete bei der aktuellen Ausgabe nur auf dem dreizehnten Platz.

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Die alte Version von Mister Wong

Neu ist der Austausch von Dokumenten selbstverständlich nicht. Vor Mister Wong versuchten sich in Deutschland schon twidox und Doktus (www.doktus.de) – mit mäßigem Erfolg – an dieser Idee. Auf internationaler Ebene ist Scribd (www.scribd.com) zu nennen. Mister Wong kann zumindest mit der Kombi aus Lesezeichendienst und Dokumentenservice punkten. Und der kleine Dienst verfügt nach eigenen Angaben über 400.000 Mitglieder. Diese Nutzer bekommen mit dem Relaunch aber nicht nur den neuen Service geliefert, sondern auch ein neues Design und etliche Community-Funktionen. Die Mitglieder können sich gegenseitig abonnieren und damit alle Aktivitäten ihrer Kontakte verfolgen. Jetzt müssen die Nutzer die Lesezeichen- und Dokumententankstelle nur wieder stärker für sich entdecken.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.