5 neue Start-ups

Grün versichert, Gebraucht.de, Tripsuit, Fitengo, Vimcar

In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Grün versichert, Gebraucht.de, Tripsuit, Fitengo und Vimcar vor. Das Berliner Start-up Vimcar versteht sich als Fahrtenbuch, das alle Daten rund um das Auto auf einem Datenstick sammelt.
Grün versichert, Gebraucht.de, Tripsuit, Fitengo, Vimcar
Donnerstag, 16. Oktober 2014VonChristina Cassala

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.

Grün versichert sucht ökologische Anlageformen

Nachhaltigkeit: Viele Kunden, die an ihre Vorsorge denken, kaufen sich Anteile von Firmen. Doch welche davon ökologisch tatsächlich nachhaltig sind, wissen viele nicht. Das Start-up aus Hamm grün versichert um Gründer Fabrice Gerdes versteht sich als Versicherungsmakler, der künftig helfen will, mittel- und langfristig Kapitalströme aus unethischen und unökologischen Anlageformen der Versicherungsunternehmen in nachhaltige Anlageformen zu lenken. Kunden, die keine direkte Beratung wünschen, können über ein auf der Webseite eingebundenes Vergleichsportal alle gängigen Versicherungsprodukte vergleichen und abschließen.

Gebraucht.de startet als Flohmarkt-App

Wiederverkauf: Die Konkurrenz der Second-Hand- und Flohmarkt-Apps aus dem In- und Ausland ist groß. Mit Gebraucht.de ist nun ein weiterer Anbieter in diesem Segment aktiv geworden. Auf der Website und der für Smartphone optimierten Seite von Gründer Oliver Kaiser werden ausschließlich gebrauchte Produkte von privaten und gewerblichen Verkäufern zum Kauf angeboten. Die App steht zum Download für Android und iOS zur Verfügung.

Reise planen mit Tripsuit

Urlaubszeit: Wie findet man schnell und einfach den für sich perfekten und passenden Urlaub? Das haben sich auch die beiden Gründer Maximilian Soltner und Alexander Holzhammer gefragt und haben dafür das Reise-Startup tripsuit in Köln gegründet. Mit ihrem Algorithmus wollen sie als digitaler Reiseberater den Reisenden kennenlernen, um so den Kunden umfassend beraten und genau die Reiseinhalte anbieten zu können, die passen könnten. „Wir zeigen unseren Besuchern nur die Informationen, die für sie wirklich von Belang sind. Und erklären ihm vor allem auch, warum gerade diese Destination, dieses Hotel oder diese Aktivität für ihn oder sie spannend ist,“ beschreiben die Gründer ihre Ziele.

Fitengo bündelt Fitnessaktivitäten

Ohne Mitgliedschaft: Eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft haben viele, doch wer geht tatsächlich wirklich regelmäßig in die Muckibude und schwitzt sich dabei die Kalorien ab. Wenige. Viele möchten zeitlich flexibel und ohne vertragliche Verpflichtung Sport treiben. Das wissen auch Jan Wiesmann und Daniel Blumberg und haben daher fitengo gelauncht, eine Suchmaschine für Fitnessaktivitäten, über die man Kurse finden, buchen und direkt online bezahlen kann. Fitengo aus Berlin will Menschen den Zugang zu verschiedenen Fitnessangeboten anbieten und will den Fitnessmarkt transparent und vergleichbar machen. Ein fitengo-Blog informiert zusätzlich über aktuelle Fitness-Trends, Ernährung und Gesundheit. Die individuelle Kursbuchung und Bezahlung erfolgt online ohne eine Mitgliedschaft abschließen zu müssen. Momentan konzentriert sich fitengo jedoch nur auf Yoga- sowie Pilateskurse im Berliner Raum. Das Kursangebot soll jedoch noch in diesem Jahr durch CrossFit und Zumba erweitert werden.

Vimcar ermittelt alles rund um das Fahrverhalten

Heutztage ist jedes Auto mit einem standardisierten Diagnosestecker ausgerüstet. Diesen nutzt das Start-up Vimcar aus Berlin. Die App des Unternehmens ist auf Dienstwagenfahrer in Deutschland abgestimmt. Per OBD-Stecker werden Fahrtdaten vom Kilometerstand bis hin zur Fahrgestellnummer erhoben und dann an eine Smartphone-App übertragen. Vimcar von Andreas Schneider und Christian Siewek ist somit ein elektronisches Fahrtenbuch, das Kilometerstände festhält und eine detaillierte Fahrtendokumentation ermögichen soll. Wer beispielsweise einen Firmenwagen auch privat nutzt, soll so Steuern von mehreren tausend Euro im Jahr sparen können.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.