Start-up-Hauptstadt

46 % aller Start-up-Gelder fließen nach Berlin

In Sachen Start-ups führt an Berlin kein Weg vorbei. Berlin verfügt über die größte Zahl an Start-ups - und diese erhalten auch das meiste Geld im Lande - zumindest nach der Anzahl der Finanzierungsrunden. Nach unserer Auswertung flossen 46 % aller Start-up-Gelder in Januar nach Berlin.
46 % aller Start-up-Gelder fließen nach Berlin
Donnerstag, 6. Februar 2014VonAlexander Hüsing

Im Januar zählten wir – wie im Deal-Monitor berichtet – insgesamt 69 Investitions- bzw. Übernahmemeldungen. Äußerst spannend ist dabei ein Blick auf die geografische Verteilung der vielen Deals, den wir hiermit erstmals durchführen. Stattliche 32 der 69 Deals (und somit rund 46 %) haben einen direkten Bezug zu Berlin – sprich die Start-ups und Unternehmen, die entweder Geld aufgenommen haben oder übernommen wurden, haben ihren Sitz in der deutschen Start-up-Hauptstadt.

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Auf den weiteren Plätzen folgen – gleichauf – München und Hamburg – mit jeweils sechs Deals. Die anderen Deals entfallen auf andere deutsche Städte (14) bzw. auf Unternehmen, die ihren Sitz im Ausland haben (11). Die Zahlen für den Januar zeigen eindrucksvoll: In Sachen Start-ups geht an Berlin kein Weg vorbei – auch in Sachen Kapitalspritzen. Berlin verfügt über die größte Zahl an Start-ups – und diese erhalten auch das meiste Geld im Lande – zumindest nach der Anzahl der Finanzierungsrunden. Bei den Exits ist Berlin in diesem Jahr ohnehin führend: Im Januar beispielsweise wechselten die Berliner Unternehmen JustBook, madvertise, plista und skobbler den Besitzer – dabei flossen zusammen mindestens ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag.

Passend zum Thema: “Die wichtigsten Übernahmen des Jahres 2013

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Foto: Painting on a preserved segment of the Berlin wall from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.