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Inne – ein millionenschweres Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt

Das Berliner FemTech Inne sollte jeder wirklich auf dem Schirm haben. Die Jungfirma, die 2017 von Eirini Rapti gegründet wurde, entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 18 Millionen in Inne.
Inne – ein millionenschweres Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt
Montag, 1. August 2022VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das Berliner FemTech Inne. DSM Venturing, Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie Angel-Investor:innen wie Taavet Hinrikus, Fiona Pathiraja und Rolf Schrömgens investierten zuletzt 10 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen. Das Berliner FemTech, das 2017 von Eirini Rapti gegründet wurde, entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt.

“Mit dem inne-reader haben Frauen nicht nur eine neue Art der Fruchtbarkeitsbestimmung in der Hand, sondern auch ein eigenes Mini-Labor für Zuhause”, teilt das Unternehmen zum Konzept mit. “Frauengesundheit wurde in der medizinischen Forschung schon immer stark vernachlässigt. Das bedeutet, dass Frauen weniger Informationen darüber haben, was in ihrem Körper vorgeht, und dadurch ihre Gesundheit und ihren Lebensstil nicht so leicht verbessern können. Diese Informationslücke war für mich eine treibende Kraft beim Aufbau von inne”, sagt Gründerin Rapti, die vor der Gründung von Inne mehrere Jahre im Gesundheitswesen unterwegs war.

DSM Venturing hält derzeit rund 22 % an Inne. Auf Blossom Capital entfallen rund 18 %, auf trivago-Gründer  Schrömgens knapp 6 % und auf Borski rund 4 %. Bis Ende 2020 flossen bereits rund 8 Millionen Euro in Inne. Der Aufbau der Jungfirma kostete bis darin rund 6 Millionen. Mit dem Kapital der letzten Investmentrunde plant das FemTech “sein Minilab und seine Plattform weiterzuentwickeln und sowie in die USA zu expandieren”.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

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Foto (oben): Inne

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.