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Flip – eine Mitarbeiter-App für die ganze Arbeitswelt

Das junge Stuttgarter Startup Flip, eine Mitarbeiter-App, sollte jeder auf dem Schirm haben. HV Capital, Notion Capital und die Altinvestoren Cavalry Ventures und LEA Partners investierten gerade beachtliche 30 Millionen US-Dollar in die Jungfirma.
Flip – eine Mitarbeiter-App für die ganze Arbeitswelt
Mittwoch, 16. März 2022VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Flip. Das Stuttgarter Startup, das 2018 von Benedikt Ilg und Giacomo Kenner gegründet wurde, bietet Unternehmen eine Plattform, ihre Mitarbeiter über alle Ebenen hinweg zu vernetzen und informieren. Flip ist somit eine Art WhatsApp für Firmen, ein Slack für Mitarbeiter:innen, die nicht alle nur im Büro hocken. Rund 100 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für das Startup, das aus der Agentur Pikandpeople hervorgegangen ist.

Zum Konzept schreibt das junge Unternehmen: “Die App verfügt über einen personalisierten Newsfeed, Einzel- und Gruppenchats sowie zusätzliche Funktionalitäten wie ein Aufgabenmanagement oder die Urlaubsplanung. Sie ist vollständig in die bestehende IT-Infrastruktur integrierbar und passt sich dem Corporate Design an”. Kunden wie Porsche, Rossmann und McDonald’s setzen bereits auf Flip.

Der Münchner Geldgeber HV Capital, Notion Capital aus London und die Altinvestoren Cavalry Ventures und LEA Partners investierten zuletzt gemeinsam mit Angel-Investopren wie Matthias Müller, Roland Berger, Kurt Lauk und Jürgen Hambrecht 30 Millionen US-Dollar in Flip. “Mit der Finanzierungsrunde soll das Wachstum des Unternehmens beschleunigt und die geografische Expansion in neue Märkte forciert werden”, teilte das Unternehmen dabei mit. LEA Partners und Cavalry Ventures investierten 2020 bereits 4 Millionen Dollar in Flip.

Die Stimmung bei Flip ist derzeit euphorisch! “Wir haben uns zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen am Markt entwickelt. Unseren Umsatz konnten wir versechsfachen und unsere Mitarbeiteranzahl vervierfachen. Das ist uns vor allem aufgrund unseres starken Fokus auf operative Beschäftigte gelungen. Die Finanzierungsrunde wollen wir daher vor allem dazu nutzen, den Wachstumsprozess des Produktes und des Unternehmens zu beschleunigen sowie um unser Team weiter auszubauen”, sagt Gründer Ilg.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

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Foto (oben): Baobab

 

 

 

 

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.